Mitglied inaktiv
Guten Morgen, Herr Professor Jorch, mein Mann hat eine Virus-Bindehautentzündung und ich wüßte gerne, wie man vermeiden kann, daß die Kinder (3 1/2 und 2 Jahre, Muriel gut 3 Monate, korrigiert knapp 2 Monate) sich anstecken. Nicht schmusen, klar, aber können wir sonst noch was machen? Wäre es sehr schlimm, wenn sie (vor allem die Kleine) es bekämen? Ansonsten geht es Muriel bombig - gestern war U 4, sie ist altergerecht entwickelt, ihren schweren Start wegen der Infektion merkt man ihr nicht an, der KiA checkt sie immer besonders gründlich und war ganz begeistert :-) Ach ja, noch eine Frage: Sie weint SO schrecklich beim und nach dem Impfen, wäre es ratsam, ihr vor der nächsten Impfung so ein lokal betäubendes Pflaster auf die Beinchen zu kleben? Gibt es die so in der Apotheke? Vielen Dank und liebe Grüße, Steffanie
Ihr Mann sollte jeden Körperkontakt meiden, da die Viren auch über die Hände übertragen werden. EMLA-Pflaster nimmt den Schmerz beim Durchstich durch die Haut, aber nicht die Irritation durch Stich in den Muskel und das Festhalten , den Kältreiz auf der Haut usw. Sie können es aber versuchen. Wichtiger ist aus meiner Sicht, die dünnste mögliche Nadel (und nicht die mit der Impfspritze manchmal mitgelieferten) zu verwenden und den ganzen Ablauf so wenig beeinträchtigend zu gestalten. Ganz wichtiger Tip: Ein Schnuller mit Zuckerwasser benetzt wirkt nachgewiesenermaßen schmerzstillend! Auch Ablenken und Druckreiz (Handhalten) an einer anderen Stelle beim Einstich wirkt! Ferner sind wichtig ein warmer Raum und vorheriges Stillen/Füttern.
Mitglied inaktiv
Hallo, also es gibt diese Pflaster, sie heißen Emla Pflaster, und die gibt es in der Apotheke; Kostenpunkt für 2 Stück Packung so bei 6 Euro. Wir sind von den Pflastern überzeugt. Unsere Tochter muß öfter zum Blutabnehmen, früher war es ein Geschrei hoch 3, die Ärzte und Schwestern mußten sie festhalten, heute geht sie ganz relaxed hin, und merkt nicht mehr von der ganzen Aktion. Sie schaut zu ohne etwas zu spüren somit können Kind und Eltern sowie Ärtze ganz entspannt sein. Auch bei einer Impfung darf das Pflaster verwendet werden, nur bei einer intrakutanen (unter die Haut) Impfung mit Lebenimpfstoffen wie z.B. gegen Tuberkulose sollen sie nicht angewendet werden. Unsere Jüngste (Extremfrühgeborene Tochter) leidet an Neurodermitis, und da ist die Einwirkzeit kürzer. Soll das Pflaster sonst wenigstens 1 Stunde vor dem "Eingriff" aufgeklebt werden, so ist die Einwirkzeit bei Neurodermits nur so ungefähr 1/4 Stunde. Unsere Mädels vertragen sie beide und wir haben immer Pflaster im Haus. eingie Kinderärzte haben auch eine Salbe mit dem gleichen Wirkstoff in der Praxis und können die Anästhesie vor Ort machen; 6 Euro gespart:-) Liebe Grüße Kerstin
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