Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Phytoöstrogene

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Phytoöstrogene

Luna2020

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Sehr geehrter Herr Prof. Costa, Ich esse mehrmals die Woche Humus oder Gerichte mit Linsen oder Kichererbsen. Ich bin in der 36 Woche und esse diese Dinge schon länger regelmäßig. Jetzt habe ich gelesen dass Erbsen Phytoöstrogene enthalten. Ich erwarte einen Jungen. Habe ich hiermit meinem Kind geschadet? Ich freue mich auf eine Rückmeldung! Vielen Dank


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Erbsen enthalten ziemlich wenig Phytoöstrogene im Vergleich zu anderen Lebensmitteln wie Soja. Über die Wirkung der Phytoöstrogene weiß man nicht viel, die meisten "Wirkungen" sind eher Vermutungen, wenn man ehrlich ist. Aber wer ist schon ehrlich, wenn es um das riesengroße "Sojageschäft" geht ?! Die einzige Gefahr, die ich für Ihren Sohn sehe, ist, dass er aufgrund Ihrer Essgewohnheiten (viele Erbsen gegessen) zu einem Erbsenzähler wird... Für einen Finanzminister müsste es aber reichen... Im Ernst - es gibt keinen Grund zur Sorge.


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