Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Fructose-Sorbit-Intoleranz in der Schwangerschaft

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Fructose-Sorbit-Intoleranz in der Schwangerschaft

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Guten Tag Herr Prof. Bei mir wurde letztes Jahr eine FSI festgestellt und nun bin ich in der 7./8. Woche schwanger. Leider hab ich auch noch nicht so wirklich rausgefunden, was ich essen kann und was nicht. Habe zwar schon festgestellt, dass ich manche Apfelsorten vertrage andere nicht, sobald ich aber wieder was "verkehrtes" gegessen habe, krieg ich sofort Magenkrämpfe und Durchfall, z.B. von Salat. Habe jetzt bedenken, dass ich nicht genügend Vitamine etc. zu mir nehme. Haben Sie da irgenden einen Rat für mich? Vielen Dank und eine schöne Woche noch


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Von den beiden Typen von Fructoseintoleranz (angeboren bzw. später aufgetreten, sogenannte "intestinale FI") scheinen Sie den zweiten Typen zu haben, den "intestinalen". In Ihrem Fall müssen Sie selbst feststellen, welches Obst Sie vertragen wird und welches nicht. Hohen Fructose- bzw. Sorbitgehalt haben z.B. Rosinen, getrocknete Pflaumen, Weintrauben und diese Obstsorten sollten Sie meiden. Die gute Nachricht aber ist, dass eine ausgewogene Ernährung auch bei Ihnen möglich ist und die Vermeidung einzelner Speisen wird zu keinen Nachteilen für Ihr Kind führen. Ich gehe davon aus, dass Sie den "normalen" Zucker (Glucose,Traubenzucker) in Lebensmitteln vertragen. Dieser führt auch dazu, dass die Fructose im Darm besser aufgenommen wird und weniger zu Durchfällen kommt. Weitere gute Tipps erhalten Sie unter der Homepage: http://www.ernaehrung.de/tipps/intoleranzen/


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Beim Sorbit sollten Sie nur darauf achten, in welchen Speisen Sorbit enthalten ist - da es ein Nahrungsergänzungsmittel ist, findet man die Kennzeichnung auf der Packung.


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