Hallo, mein Sohn (11 Jahre) bekommt seit 2019 künstliche Wachstumshormone, da eine Hypophyseninsuffizienz diagnostiziert wurde. Trotzdem stagniert sein Wachstum seit etwa einem Jahr. Durch eine Röntgenuntersuchung am Knie wurde nun festgestellt, dass er dort Zeichen einer jahrelangen Mangelernährung zeigt, und das, obwohl er sehr ausgewogen, vielseitig und vor allem viel isst (Vollwertkost, drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks täglich, Portionsgröße wäre für einen Erwachsenen ausreichend). Ich würde schätzen, dass er täglich etwa 1700 bis 2000 kcal zu sich nimmt. Er ist laktoseintolerant und kann kein Fleisch verdauen, daher bekommt er Proteine hauptsächlich über Fisch, Eier und Hülsenfrüchte. Stuhlgang ist normal und regelmäßig, er hat keinen Beschwerden im Bauch, eine gastroenterologische Untersuchung war unauffällig (organisch also alles ok), hat Energie, schläft normal, alle Blutwerte sind im Normalbereich (werden alle drei Monate gecheckt). Wieso gehen die Nährstoffe aus der Nahrung nicht in seine Zellen über? Er ist jetzt knapp 130cm und wiegt nur 25kg. Ich koche den gesamten Speiseplan rauf und runter und kriege einfach keinen Speck auf mein Kind. Größere Portionen bzw. öfter zu geben resultierte in ständigem Erbrechen, ebenso wie die zusätzliche Gabe von extra Snacks. Irgendwelche Tipps? (PS: der Endokrinologe weiß grade auch nicht weiter und der Kinderarzt meint nur, dass man ja nichts machen kann, weil die Werte ja alle okay sind). VG
von lionalil am 22.05.2024, 12:04