Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Wie viel darf ein 7 Monate altes Baby trinken?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Wie viel darf ein 7 Monate altes Baby trinken?

Susanne1

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Guten Tag, Ich muss ein wenig ausholen und unsere Situation beschreiben. Meine Tochter ist knapp 7 Monate alt. Seit Beginn des 5. Monats begann sie mit der Beikost. Mittlerweile isst sie einen Obst-Getreidebrei, einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch/-Fischbrei und einen Gemüsegetreidebrei (Milch-Getreide-Brei hat sie nicht vertragen). (Bei jedem Bereich ist auch Obst und Raps- oder Olivenöl dabei.) Zusätzlich Stille ich sie nach Bedarf. Tagsüber will sie 2-3 Mal gestillt werden, nachts häufiger kleine Portionen. In den ersten Monaten hatte sie stark mit Blähungen zu kämpfen, so dass wir ihr lange Zeit etwa 100 ml Anis-Kümmel-Fencheltee haben. Seit einem Monat haben wir komplett auf Wasser umgestellt. Das hat sie gut mitgemacht und trank im 6. und 7. Monat 150-200ml Wasser (oder zu Beginn noch den Tee). Seit letzter Woche hat sie kontinuierlich immer mehr Wasser trinken wollen (400-500ml). Gleichzeitig aß sie plötzlich nur noch die Hälfte des Breis oder verweigerte diesen teilweise komplett. Das hat mich so erschreckt, dass ich zum Kinderarzt gegangen bin. Da sie gleichzeitig seit der Beikosteinführung unter sehr hartem Stuhlgang leidet (allerdings 3 Mal täglich) und schon immer tags- und nachtsüber sehr unruhig war, tippte die Kinderärztin darauf, dass sie möglicherweise der harte Stuhl und die Verdauung so unruhig machen könnten. Gleichzeitig könnte sie weniger essen wollen, weil sie schon so einen vollen Bauch hat und mehr trinken wollen, weil sie trotzdem noch Hunger hat. Nun hat ihr die Kinderärztin Bifiteral Sirup verordnet. Das gebe ich ihr jetzt auch zweimal täglich mit jeweils 4,5 ml und es hat auch schon hinsichtlich des Stuhlgangs Wirkung gezeigt, dieser ist jetzt schön breiig. Sie isst auch wieder mehr. Allerdings hat sie immer noch so einen starken Durst. In erster Linie frage ich mich jetzt, ob es gesund für sie ist, so viel zu trinken oder ob ich ihr weniger anbieten soll. Darüber hinaus frage ich mich, ob sich ihr Stuhlgang wieder verfestigen wird, wenn ich das Bifiteral nach zwei Wochen, so der Kinderarzt, kontinuierlich absetzen soll. Ich frage mich also, ob Bifiteral nur ein Abführmittel ist oder ihr prinzipiell bei der Reifung des Darms helfen kann. Ich überlege, ob ich ihr nach dem Absetzen des Bifiterals wieder mehr Anis-Kümmel-Fencheltee geben soll.


Susanne1

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Nachtrag: Auf Diabetes würde getestet. Liegt aber nicht vor (zum Glück).


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