Sehr geehrte Herren, Unsere 6,5 jährige Tochter, 120cm, 20 kg, isst seit ihrer Geburt schon pro Essensaufnahme sehr wenig, dafür gefühlt stündlich. Als Stillbaby hat man im KKH eine Stillkontrolle gemacht, quasi vor und nach dem Stillen gewogen, das Ergebnis war entweder bei ca. 50g oder nicht messbar. Dafür mussste ich sie stündlich anlegen, es wurde großes Theater von ihr veranstaltet, nach ca. 2 Minuten an der Brust wollte das Kind nichts mehr. So ist es seitdem geblieben: immer großes Drama von wegen hungrig, nach zwei Bissen fertig, nach einer Stunde spätestens wieder Mordshunger. Gegessen wird zwar etwas heikel aber dennoch sehr vieles, auch sehr gern Rohkost, Obst, Salat etc. (davon tatsächlich mehr als von den Frühstücksbroten oder dem warmen Abendessen, natürlich auch gerne süßes, das begrenzen wir aber auf 1x täglich, am Wochenende 2x täglich. Trinken in der Früh und abends zu Mahlzeit dünne Saftschorle, sonst Wasser. Sonst Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Reis, Nudeln etc. aber eben sehr wenig und nach kürzester Zeit wieder Hunger. Wenn im Garten im Sommer z.B. Obst und Gemüse reif sind, sieht man die Kleine ständig an etwas herumknabbern. Mein Mann versucht, das Essverhalten umzuerziehen zu 3 Hauptmahlzeiten und zwei Snacks. Ich denke immer, das ist ja wohl ihre Natur, wenn sie es schon als Baby hatte. Andererseits denke ich am den ständig erhöhten Blutzuckerspiegel und an die Zahngesundheit. Und später vielleicht an das Gewicht, mein Mann neigt nicht zu Übergewicht- ich leider schon. Sollen wir sie „so lassen“ oder tun wir ihr damit Schaden an? Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
von Okt.baby am 11.04.2022, 20:02