er29
Sehr geehrter Herr Wirth, unsere Tochter ist nun fast 4 Jahre alt. Sie ist 1m groß und wiegt 12,2 kg. Sie ist ein sehr schlechter Esser. Das war sie bereits von Anfang an. Ich habe nur ca. 2 Wochen gestillt und dann mit Fläschchennahrung gefüttert. Sie hat immer sehr wenig getrunken ( immer nur das Nötigste ). Beikost habe ich selbst gekocht und gekauft ( wollte alles ausprobieren um den Geschmack zu treffen ), jedoch wurde auch hier immer nur das Nötigste gegessen. Es war immer ein Kampf. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn wir jetzt alle an den Tisch sitzen und essen fängt sie an zu reden, rumzuhampeln oder wünscht etwas zu trinken und isst erst nach mehrmaligem Ermahnen, dass sie nun doch bitte essen soll. Sie stochert dann auch eher im Essen rum. Nur bei Süssigkeiten bzw. Schokolade würde sie eigentlich nie "nein" sagen und davon kann sie auch soviel wie möglich essen. Sie hat eigentlich keine Lieblingsspeise. Sie mag heute was und morgen nicht mehr. Sie steht auch oft morgens auf und sagt sie hat Hunger. Jedoch isst sie am Frühstückstisch dann kaum etwas. Wir haben es ausprobiert ihr keine Zwischenmahlzeiten zu geben, damit sie zu den Hauptmahlzeiten hungrig ist. Hat nicht wirklich was gebracht. Inzwischen sind wir so weit, dass sie fast alles essen darf ( natürlich nicht nur Schokolade ) aber sie bekommt so ziemlich alles, Hauptsache sie isst. Zu den Hauptmahlzeiten gibt es Milch oder Wasser ( keinen Apfelsaft ). Wir machen uns ernsthafte Sorgen auch wenn es natürlich immer heisst, das kein Kind freiwillig verhungert. Laut Tabelle hat sie ja bereits Untergewicht. Was machen wir falsch !? Hat unser Kind kein Hungergefühl ? Ihre sonstige Konstitution: Sie ist sehr lebhaft, zappelig ( mit Tendenz Zappelphilipp ), aufgeweckt, Infekthäufigkeit normal wie bei anderen Kindern. Sie ist sehr intelligent. Sehr weit für ihr Alter.
Eine Lösung lässt sich nachvollziehbarerweise nicht in wenigen Worten finden. Man sollte dann schon einmal nachsehen, ob sie organische Auffälligkeiten hat und auch einen Spurenelementmangel ausschließen. Wenn es tatsächlich "nur" ein pädagogisches Problem ist, sollten Sie sich ggf. auch psychologische Hilfe holen, um einen angemessenen Umgang abzustimmen und nicht in Extreme zu verfallen. Man neigt sonst dazu, alles zuzulassen, um die Sorge um das Gedeihen zu verringern. Aber das ist keine gute Lösung, da dadurch das "Machtgleichgewicht" ungünstig verschoben wird. Gruss S. Wirth
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