Ist die Verdauung okay? Probleme beim Stuhlgang

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Ist die Verdauung okay? Probleme beim Stuhlgang

Liebes Expertenteam, mein Sohn (5 Monate), bis vor einer Woche noch vollgestillt, hat nun seit etwa 2-3 Monaten schon Schmerzen beim Stuhlgang, obwohl der ursprünglich von Geburt an gut funktionierte. Zu Beginn war es mehrmals täglich, dann einmal täglich, dann zweitäglich und ganz plötzlich setzte er eine Woche aus. Die Kinderärztin meinte das könne bei vollgestillten Kindern vorkommen und hat noch den Schließmuskel kontrolliert, der wohl in Ordnung sein muss. Doch der Stuhl wird von mal zu mal zähbreiiger und kommt auch nur noch unter Tränen und Geschrei und auch nur bei etwas Hilfe (Massage und Beine an den Bauch anwinkeln). Da am After manchmal etwas Stuhl klebt, vermute ich, das er ihn vielleicht schon zurückhält, weil er weiß wie schmerzhaft das kackern ist. Blähungen und/oder Bauchweh scheint er jedoch keine zu haben. Nun habe wir letze Woche mit Zucchinibrei angefangen, weil dieser ja auch stuhlauflockernd sein soll. Der gestrige Stuhlgang war jedoch schlimmer als sonst. Das es wie eine festbreiige Wurst herauskommt ist meistens normal, doch diesmal konnte ich den Stuhl wie eine richtige Wurst in die Hand nehmen und sogar leicht drücken. Er war etwas wie Gummi... Meine Kinderärtzin, die wohl vom mehrfachen nachfragem ob dies wirklich noch normal ist, etwas "angenervt" ist, hat Tee zugeben empfohlen um den Stuhl zu lockern, doch den verweigert er, mit ausspucken. Sollte ich ihm trotzdem immer wieder etwas geben? Ist das wirklich noch normal und wie kann ich meinem Sohn noch helfen? Muss ich mit einer Stuhlprobe zur Ärztin gehen und um eine Überweisung zu einem Facharzt bitten? Oder liegt die Lösung auf der Hand? Vielen Dank für Ihre Antwort und ihre Hilfe

von Chares am 06.03.2012, 12:47



Antwort auf: Ist die Verdauung okay? Probleme beim Stuhlgang

Das ist eigentlich keine großartige Auffälligkeit. Geben Sie Beikost, z.B. Kartoffel-Fleisch, dazu etwa Saft. Wenn es nicht klappt, wäre die erste Massnahme die Zugabe von Milchzucker. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 06.03.2012



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