Ist der Abendbrei für Babys ein muss?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Ist der Abendbrei für Babys ein muss?

Liebe Professoren, meine Tochter ist nun 6.5 Monate alt. Wir haben erfolgreich den Mittagsbrei eingeführt, welchen ich selber koche da ihr die Gläschen nicht schmecken, und bisher hat sie alles gut vertragen. Nun haben wir vor ca. eine Woche mit dem Abendbrei angefangen; Kuhmilch verträgt sie bisher gut, keine Bauchschmerzen/Blähungen oder anderes trotzdem ist das Essen mit dem Löffel meistens ein Drama abends. Sie nimmt die ersten Löffeln gut an, schluckt problemlos und ab dem 8.-9. Löffel weigert sich, weiter zu essen. Sie macht den Mund nicht mehr auf, fängt an mit weinen und bewegt kräftig, ich würde fast "wütend" sagen, ihre Armen. Wenn man aufhört ist dann alles wieder gut; danach bekommt sie die Flasche und es ist Ruhe für die nächsten 7/8 Stunden... Was kann der Grund für Ihr Verhalten sein? Habe ich vielleicht den Abendbrei zu früh eingeführt? Oder schmeckt er ihr vielleicht nicht? Ich denke auch, dass es für sie abends viel zu anstrengend ist, mit dem Löffel zu essen... Macht es Sinn mit dem Abendbrei jetzt aufzuhören und den Obst-Getreide-Brei einzuführen? Ich bin etwas ratlos, wie ich mit ihr weitergehen sollte. Ich möchte es auf keinen Fall, dass das Essen einen Stressmoment wird. Herzliche Grüße und Ihnen vielen Dank für die Zeit, die sich für uns besorgten Mamis nehmen!

von Lea1331 am 12.05.2022, 15:19



Antwort auf: Ist der Abendbrei für Babys ein muss?

Vielleicht ist sie abends zu müde. Aber es spielt keine Rolle, wann Sie die Beikost geben, das kann auch morgens sein. Sie sollten nur langsam weiter aufbauen und die Milchmahlzeiten reduzieren. Wenn Sie abends dann eine Flasche möchte, ist das ja kein Problem. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 12.05.2022



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