Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Fructosemalabsorption

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Frage: Fructosemalabsorption

dach

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Sehr geehrter Herr Prof.Dr.Wirth, bei unserem Kind (7 J) wurde eine Fructosemalabsorption festgestellt. Wir führen gerade eine Diät durch (sog. Karenzzeit). Es ist nun die zweite Woche ohne eine erkennbare Besserung der Symptome. Lt. der Ernährungsberatung können die Beschwerden ((häufiger heller auseinanderfallender Stuhlgang (3 bis 4 Mal am Tag, manchal auch häufiger und wässrig)) nicht vor der Fructose kommen, wenn die Symptome immer noch da sind. Wir sollen die Auslassphase jedoch weiterführen. Einen Arzt konnte ich leider bisher nicht sprechen. Da unser Kind sehr zierlich und untergewichtig ist, bitte ich Sie um Ihre Einschätzung. Ist es normal, dass trotz Auslassphase auch nach zwei Wochen die gleichen Symptome noch vorhanden sind? Zurzeit bekommt das Kind keine Früchte, fast kein Gemüse (nur Gurke, Mais). Allerdings ist er gerne Haferflocken (ganz normale ohne Zuckerzusatz) mit Hafermilch oder Mich. Kann das die Ursache sein? Lactosetest war negativ. Wir stellen zurzeit die ganze Auslassphase in Frage. Vielen Dank. MfG dach


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Wenn bei einer Fruktosemalabsorption die Diät begonnen wird, können Sie schnell ein Resultat sehen, auf jeden Fall innerhalb von einer Woche. Ich habe zu wenig Informationen, was die Indikation für die Atemtests war. Der Stuhlgang alleine sollte es nicht sein. Eine Fruktosemalabsoption ist nicht für Untergewicht verantwortlich. Ist das Calprotectin und die Elastase im Stuhlgang bestimmt worden? Gruss S. Wirth


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