Dini04
Guten Tag, mein Sohn ist 4,5 Monate alt und wird fast seit Geburt mit Pre-Nahrung gefüttert, da ich leider nicht voll stillen konnte. Leider haben wir vor Kurzem festgestellt, dass, aufgrund unserer Enthärtungsanlage, unser Leitungswasser einen sehr hohen Natriumwert hat. Das normale Leitungswasser hat einen Wert von 34,4 mg/l. Durch die Enthärtungsanlage steigt der Wert um ca. 61 mg/l auf ca. 95 mg/l. Daher nutzen wir für die Zubereitung der Nahrung nun Mineralwasser, das für die Säuglingsnahrung geeignet ist. Leider hat er jetzt 4,5 Monate das Wasser mit einem zu hohen Natriumgehalt bekommen. Können dadurch Schäden, z. B. an den Nieren, aufgetreten sein, die sich langfristig bemerkbar machen? Ihm selber merkt man nichts an. Er wächst und gedeiht, ist fröhlich und die Windeln sind auch immer gut gefüllt. Ich mache mir dennoch große Sorgen, dass er irgendwann Folgeschäden z. B. Probleme mit den Nieren oder anderen Organen bekommen könnte. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Liebe Grüße!
95 mg/l Na sind in der Tat für Säuglinge zu hoch. Sie haben aber offensichtlich keine Gesundheitsstörungen bei Ihrem Kind bemerkt. Es ist davon auszugehen, daß diese vergleichsweise kurzzeitige (nicht jahrelange) überhöhte Na-Zufuhr ohne Folgen bleibt. Die Nieren und Nebennieren stehen dabei tatsächlich im Mittelpunkt. Man wird eine Störung auch nur schwer oder gar nicht durch Laboruntersuchungen (Nierenparameter, Elektrolythaushalt, Minieralokortikoide = Hormone, die u.a. den Natriumhaushalt regeln) feststellen können. Dazu war die Menge des Natriums und die Zeitdauer sehr wahrscheinlich zu gering. Gehen Sie davon aus, daß es sehr viele Babys gibt, bei denen das gleiche Problem besteht, ohne daß es jemandem auffällt. Gut, daß Sie das jetzt abgestellt haben, Folgen für die Gesundheit Ihres Kindes sehe ich nicht.
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