Janine Be
Unser Sohn, 10 Wochen und 3 Tage alt hat seid der 1. Lebenswoche starke Bauchschmerzen gehabt. Mit ca. 4 Wochen fing es an, dass er bei jeder Mahlzeit, hinterher bereits ab 20-30ml stark verkrampft hat und der Magen starke Geräusche gemacht hat, als ob die Milch "einschlagen" würde. Außerdem hatte er ab und an Hautausschläge im Gesicht und abwechselnd Durchfall und Verstopfungen. In der 9ten Woche nahm er dann leicht ab, da er nur ca 450ml am Tag getrunken hatte. Es wurde ein Verdacht auf eine Kuhmilchunverträglichkeit gestellt und wir bekamen Neocate. Mein Mann hatte auch eine kuhmilchunverträglichkeit als Baby. Zusätzlich habe ich mich in eine Klinik einweisen lassen, da dort aber nichts gemacht wurde (nur Blutabnahme, Ergebnis waren in Ordnung ) sind wir einen Tag später mit einer minimalen Gewichtszunahme nach Hause. Die Ärzte dort waren auch der Meinung das es sich um eine Kuhmilchunverträglichkeit handelt. Seit er Neocate bekommt spuckt er allerdings sehr oft, manchmal sogar noch fast 4 Stunden nach der letzten flasche reine Magensäure wobei er dann auch schreit. Er riecht auch den ganzen Tag sehr säuerlich. Beim trinken überstreckt er sich teilweise nach hinten und beim Bäuerchen machen windet er sich. Er schläft hoch gelagert, wir füttern mit Avent Flaschen aufrecht, halten ihn eine halbe Stunde nach der Flasche aufrecht und geben auch etwas Kamillentee statt Wasser in die Flasche. Neocate mochte er nicht, sodass wir immernoch geringe Mengen Traubenzucker mit in die Milch geben. Wir haben auch bereits die Nahrung etwas angedickt (mit Reisschleim) was leider nur zu Bauchschmerzen führt. An sich hat sich sein Verhalten stark verändert. Er ist fröhlicher, hat weniger Bauchschmerzen und schläft abends sogar alleine in seinem Beistellbett was vorher nicht möglich war aufgrund der starken Schmerzen. Jetzt 13 Tage nach Nahrungsumstellung trinkt er weiterhin nur zwischen 500-600ml. Er will irgendwann nicht mehr.Sein Trinkverhalten wird zudem erneut auffällig. Die ersten 60-80ml trinkt er problemlos (was vorher nicht war) danach fängt er an den Kopf weg zu ziehen und wenn ich ihm die Flasche erneut anbiete,nimmt er sie auch, allerdings nuckelt er dann nur wie an einem Schnuller dran rum. Ab und zu trinkt er dann wieder 3-4 Schlücke, dann stöhnt er und überstreckt sich und wirft die Beine nach oben, der Unterbauch ist dabei aber butterweich. So läuft das dauerhaft. Er wiegt seid 11 Tagen 5 kg.Also er nimmt auch nicht zu. Mittags schläft er kaum, da er sich mittags nicht ablegen lässt auxh nicht höher gelagert. Bzw spätestens nach einer halben stunde wird er wach. Beim Osteopathen waren wir bereits wo eine Atlasblockade gelöst wurde. Er meldet sich von alleine alle 4 Stunden. Ich vermute ehrlich gesagt Sodbrennen dahinter allerdings frage ich mich warum er dann ca 1 mal am Tag nach seinen 70-80ml einschläft. Wir wissen nicht mehr weiter, fühlen uns von den Ärzten nicht ernst genommen und haben fürchterliche Angst das er weiter abnimmt. Nächste woche dienstag habe ich einen Termin bei einem neuen Kinderarzt gemacht. Er kam bei 37+4 mit 2910 und 49cm zur Welt. Können Sie uns noch Tipps geben oder fällt Ihnen noch was ein?
Es kann durchaus ein gastroösophagealer Reflux sein. Bzgl. der Kuhmilchallergie bin sehr skeptisch, die müsste ja jetzt weg sein und er müsste zunehmen. Aus meiner Sicht muss er ärztlich weiter untersucht werden, hier gibt es ja die pädiatrischen Gastroenterologen (s. Homepage der GPGE). Gruss S. Wirth
Janine Be
Vielen Dank für Ihre Antwort. Es wurde nach einer 24 ph Metrie Messung tatsächlich GÖRK festgestellt. Er bekommt jetzt Omeprazol.
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