Greentea89
Guten Tag, Unser Sohn ist mittlerweile knapp 7 Monate alt und wir haben vor genau drei Wochen mit der Beikost begonnen. Wir versuchen, mittags den Gemüsebrei zu geben und wollten uns da nach und nach zum Gemüse-Fleisch-Brei steigern. Leider läuft es sehr schlecht. Auch nach drei Wochen isst er kaum etwas. Wir haben zunächst Gläschen probiert, und zwar Pastinake, Karotte, Kürbis und weiße Karotte, und als es damit nicht ging, habe ich auch selbst Brei gekocht, in der Hoffnung dass ihm von anderen Gemüsesorten, die es in den Gläschen nicht gibt, etwas besser schmeckt, u.a. Brokkoli, Süßkartoffel, Kartoffel pur und Zucchini haben wir probiert, auch erfolglos. Füttern lässt er sich auch überhaupt nicht. Wenn wir ihm die Löffel anreichen, damit er selbst isst, klappt es besser und er steckt sich die auch in den Mund und leckt sie ab, aber auch dann landen keine nennenswerten Mengen im Babybauch. Da ja auch viel danebengeht beim selbst essen, würde ich schätzen, dass bei einer guten Mahlzeit etwa die Breimenge eines einzelnen Teelöffels geschluckt wird. Aus lauter Verzweiflung haben wir gestern ausprobiert, ob er etwas anderes essen würde, und ein Obstgläschen wurde natürlich begeistert angenommen, das hätte er sicher ganz aufgegessen, wenn wir ihn gelassen hätten, auch auf Naturjoghurt, den mein Mann ihn hat probieren lassen, war er ganz wild, ein bisschen Interesse ist also schon irgendwie da. Ich kann und will aber ja nicht Obst bzw. Süßes füttern, sondern den herzhafteren Gemüse-Fleisch-Brei, auch im Hinblick auf die Versorgung mit Eisen. Er ist abgesehen vom Essen gut entwickelt und kann auch seit mehreren Wochen schon Krabbeln, sitzt frei und kann sich auch schon selbst hinsetzen, den Zungenstoßreflex hat er ebenfalls nicht mehr, daher dachten wir, dass er beikostreif ist. Wie sollen wir hier weiter vorgehen? Einfach nochmal vollständig pausieren und es in einigen Wochen wieder probieren? Mit beinahe sieben Monaten müsste er aber doch sicher mal langsam etwas mehr essen? Wir sehen ja keinerlei Verbesserung seit dem Start.
Da braucht man sicher einen etwas längeren Atem, d.h. Geduld. Ihr Kind ist ja gesund und ein medizinisches Problem ist das eigentlich nicht. Wichtig ist Struktur und Konsequenz. Ein Gemüse-Fleisch-Brei wäre schon für die Eisenversorgung wichtig. Versuchen Sie es weiterhin. Es ist sicher ein Fehler, bei Nichtakzeptanz x andere Breie anzubieten. Mit elterlicher Liebe und Konsequenz wird Ihr Kind auch den Gemüse-Fleisch-Brei akzeptieren, ggf. zuerst mit "Protest" - aber das wird schon. Good luck! Mehr essen? Ihr Kind "holt" sich das, was es braucht, da brauchen Sie keine Sorgen zu haben.
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