Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Zu Bett bringen

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Zu Bett bringen

Fiou

Unser Sohn ist 18 Monate alt und schläft im Famileinbett. Sein Papa sagt es ist an der Zeit das er ohne das jemand bei ihm liegt einschlafen lernt. Er schleicht sich dann immer raus auch wenn der Kleine noch wach ist. Wenn er das bemerkt kommt er natürlich ins Wohnzimmer und dann geht das ganze von vorne los. Gelegentlich auch mit Tränen. Ich bring ihn unter der Woche zu Bett und lege mich dazu bis er schläft, allerdigs bleibt er dann auch nicht ruhig bei mir liegen sondern turnt im Bett umher bis ich ihn festhalte. Dann weint er allerdings auch. Ich bin mit allen Varieanten unglücklich. Was raten sie uns? Was wäre altersentsprechend? Immerwieder ins Brtt reinlegen und rausgehn bis er drinbleibt? Ist das ein guter Weg? Und wie reagiere ich am besten wenn er rumturnt anstatt sich hinzulegen, klare Ansage und festhalten? Oder besser ignorienren und aussitzen? Danke und Gruß


Hallo Sie haben mir nicht verraten wie und wann Sie Ihren Sohn überhaupt ins Bett bringen. Ist er müde genug? Ein kleines Kind braucht eine klare Struktur im Ablauf, wenn es aufs Zubettgehen zu geht. Die Tagesaktivität muss nach Möglichkeit heruntergefahren werden, das Kind muss Zeichen der Müdigkeit zeigen, ein Abend- und Einschlafritual muss vorhanden sein. Dann geht es in meheren Stufen ins Bett und das letzte dabei ist das Geschichten erzählen, Vorlesen oder Singen. Man kann auch gemeinsam leise Musik hören. Aber auf jeden muss man noch dabei bleiben, bis das Kind fest eingeschlafen ist. Erst im 3. Lebensjahr kann man herausgehen und das Rufprinzip einführen. Aber soweit ist Ihr Sohn ja noch nicht. Viele Grüße


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