Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Wie sollen wir uns verhalten?

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Wie sollen wir uns verhalten?

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt und bisher sehr auf ihre Eltern fixiert. Nun muß ich in ca. 1 Monat für 1 Woche ins Krankenhaus. Bisher habe ich sie noch morgens und nachts gestillt. Werde das wohl aufgeben müssen. In der Zeit wird sich ihr Vater um sie kümmern, was er auch sicher prima meistern wird. Die Oma wird auch ab und zu mal einspringen, aber leider weint sie da oft. Wie sollte man sich nun in der Zeit des Krhs.aufenthaltes verhalten. Ist es besser, dass sie mich gar nicht besucht und sieht oder sollte man den Kontakt aufrechterhalten? Ich denke mir, dass sie dann beim Abschied jeweils unendlich weinen wird. Sie ist eben ein Mama-Kind. Auch nachts wird es wohl sehr hart. Bislang durfte sie immer an die Brust. Das wollen wir bis dahin ändern. Haben sie vielleicht noch ein paar Tips, wie man sie schonend darauf vorbereiten kann, damit sie die schwierige Zeit möglich ohne größere Sorgen und Ängste übersteht. Wie sollte man die Nächte umgestalten?Macht es Sinn, jetzt in den wenigen Wochen vorher sie mehr an den Kontakt mit den großeltern zu gewöhnen? Sie fremdelt nämlch noch ziemlich stark. Vielen Dank im voraus.Simone


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Simone, so schwer es Ihnen und Ihrer Tochter vielleicht fällt, aber Sie müssen schon vorher abstillen. Beim Umgewöhnen auf die Flasche und vermehrte sog. Beikost sollte sich der Vater stark einschalten. Vielleicht können sie aber auch viel leichter gleich den Trinklernbecher nehmen. Es wäre sicher auch wichtig, die Großeltern durch häufigeren Kontakt Ihrer Tochter vertraut zu machen. Ins Krankenhaus darf Ihre Tochter sicher mitkommen, wird aber der Trennungsschmerz zu groß, würde ich es bei einmal belassen. Viel Glück und viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo liebe Simone, das ist ja wirklich eine harte Nuss. Ich denke, wenn du jetzt in den 4 Wochen eh voll abstillen mußt, wär es gut wenn der Papa dann die Flasche gibt, und du in der ersten Zeit höchstens noch in der Nähe bleibst. Macht doch in der letzten Woche dann mal 1 oder 2 "Probetage", in denen du für einige Stunden etwas länger von zu Hause weg bleibst... Vielleicht hilfts ja ein bißchen, weil wenn du von heut auf morgen einfach weg bist, das versteht sie garantiert nicht. Sorry, ich bin keine Expertin, aber ich würde es so probieren. Aber auf die Besuche würde ich sie nicht verzichten lassen, ich glaube daß die Kleinen schon ein bißchen von dem verstehen, was wir ihnen erklären. Wenn du ihr dann beim Verabschieden versprichst, daß sie am nächsten Tag wieder zu dir kommen "darf". Auch wenn mein Text dir nicht so richtig weiter hilft, dein Text hat mich eben ein bißchen berührt. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück und alles Gute fürs KH. liebe Grüße Clowdi


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