Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth! Was halten Sie von der Aussage (unseres Kinderarztes), ein Kind habe ein Jahr lang Zeit, um irgendeine Art udn Weise der Fortbewegung zu lernen? Vor Ablauf dieses Jahres bestehe kein Anlass zu Sorge und Hektik? Unser Sohn ist 10 Monate und eine Woche alt und tut sich mit der Fortbewegung schwer. Er sitzt frei, setzt sich allerdings nicht selbst auf. Er rutscht im Kreis, pfuscht sich irgendwie rückwärts, von Krabbeln oder Robben kann aber keine Rede sein. An Aufstehen ist nicht zu denken, seit er im Kreis rutscht, geht er nur noch selten in den Vierfüßlerstand. Echt kein Grund zur Sorge? Vielen Dank für Ihre Antwort!! Zoe
Liebe Zoe, schon mehrfach habe ich hier im Forum zum Ausdruck gebracht, daß ein Säugling, der mit 9 Monaten weder frei sitzt, noch krabbelt (wenigstens 4füßler) unbedingt fachkundig neuropädiatrisch untersucht werden muß. Notfalls bittet man seinen KiA/KiÄ um eine Überweisung in ein Sozialpädiatrisches Zentrum (in den meisten Großstädten oder an Universitätskliniken). So leichtfertig sollte man mit der Fortbewegung nicht umgehen. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Also, ich muss sagen, der Doc ist der einzige, der ein Kind schon mit neun Monaten zur Generaluntersuchung schicken würde, wenn es noch keine großen Fortbewegungsanstalten macht. Was ist denn mit den vielen Kindern, die in der Tat erst mit zehn, elf Monaten anfangen zu krabbeln und sich hochzuziehen? Haben die nicht einfach ein wenig mehr Zeit gebraucht? Normalerweise sieht man ja, ob das Baby Anstalten macht oder überhaupt nicht. Dann kann man ja was unternehmen. Wenn aber ein Baby am Üben ist und eben etwas länger braucht, bis es rausgekriegt hat, wie es krabbeln kann, dann würde ich es lassen. g
