Victoria_Bremen
Hallo Dr. Posth, ich habe eine fünf Monate alte Tochter ( geb.17.10.11 ). Von Anfang an habe ich sie niemals schreien lassen. Sie konnte sich daher immer recht gut selbst beschäftigen, auch mal 30 Minuten allein gespielt. Samstag hat ihr Vater kurz im Auto auf sie aufgepasst. Als ich zurückkam (etwa 15 Min.) stand er neben dem Auto, und Sophie hatte sich inzwischen lila gebrüllt. Sie war schweißnass, total verheult und ich habe sie sofort getröstet. Es war eigentlich abgemacht, dass wir das Kind niemals schreien lassen. Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass Sophie in der ersten Nacht nach der Geburt nicht bei mir sein konnte, und die Schwestern (wie ich nachher erfahren habe) sie stundenlang haben schreien lassen. Ich habe Angst, dass sie das Urvertrauen zu mir verloren hat. Sie ist viel anhänglicher, schreit sobald ich außer Sichtweite bin. Will keine Sekunde alleine sein. Meinen Sie, das kommt von den 15 Minuten? Sie wirkt jetzt so unsicher... Vielen Dank!
Hallo, die sichere Bindung, die auf dem Urvertrauen basiert, ist immer das Ergebnis einer Aufsummierung alles dessen, was an Gutem und Schlechtem im ersten Lebensjahr passiert. So ist ein Fehler im prompten Zuwendungsverhalten sicher kein Grund für den Verlust des Urvertrauens. Trotzdem haben Sie die Erschütterung und den Schrecken Ihrer Tochter zu spüren bekommen. Sie werden ihn jetzt mit viel neuerlicher Zuwendung und Liebe ausgleichen. Mit Ihrem Mann sollten Sie aber ein ernstes Wort reden. Vernachlässigungen eines hilfsbedürftigen kleinen Kindes sind heutzutage auch im juristischen Sinn nicht mehr nur Bagatellen. Viele Grüße
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