Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich habe 15-monate alte Drillinge (korrigiert 13 Monate), von denen zwei bis zu ihrem Geburtstermin und eines wegen vieler Komplikationen vier Monate im KH waren. Zuhause herrschte natürlich von Anfang an das Chaos, obwohl ich Tag und Nacht für die Kinder da bin, reicht das einfach nicht. Daher helfen verschiedene Personen (Nachbarinnen, Freundinnen, Großeltern) sporadisch mit. Weiterhin war meine Cousine 3 Monate im Hause und dann vier Monate ein Au-pair-Mädchen, das aber wegen gesundeitlichen Problemen wieder nach Hause gefahren ist. Die Kinder haben besonders zu ihr ein sehr, sehr enges Verhältnis aufgebaut und sind nach ihrem Weggang nervös und verängstigt. Gerade nach unserer Vorgeschichte belastet mich dies sehr. In wie weit erinnern Kinder diesen Alters, dass eine Bezugsperson plötzlich weg ist und welche Folgen hat dies? Ich kann es ihnen ja noch nicht erklären. Macht es Ihrer Meinung nach Sinn, so kleine Kinder neben Mamma und Papa an eine weitere enge Bezugsperson zu gewöhnen, die im Falle von Aupair-Mädchen höchstens ein Jahr oder kürzer bleibt? Vielen Dank für Ihre Antwort Anni
Liebe Anni, Drillinge sind nun einmal nicht der Normalfall, auch für die Natur nicht. Gewisse Einbußen in der individuellen Betreuung sind vorprogrammiert. Aber die Natur im Menschen ist auf Improvisationen vorbereitet. Sonst hätte es nie Entwicklungen gegeben. Gerade in diesem besonderen Fall ist die Ausweitung auf zusätzliche Bezugsperson unabdingbar. Dabei muß die Mutter aber im Zentrum bleiben. Ein Aupair-Mädchen darf sich schon einmal hieden, die Mutter muß immer da sein. Zusätzliche Betreuungspersonen dürfen sich nicht als Konkurrenz zur Mutter verstehen. Daher sind der Vater oder z.B. eine Großmutter sehr geeigenet. Das Kind kann diese Personen in seinem Umfeld sicher identifizieren und unterscheiden. Wihtig sind auch bei zusätzlichen Betreuungspersonen Konstanz und Zuverlässigkeit. Viele Grüße
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