Frage: Unerträgliche Trotzanfälle Teil 2

Hallo, Sie hatten mich gebeten, noch einige Fragen zu beantworten. Wir schlagen unsere Kinder nicht, eben deshalb wird es uns geraten. Angeblich tanzt uns unser kleiner Sohn auf dem Kopf herum; wir versuchen alles, um eine große Anzahl Trotzanfälle zu vermeiden. Das Verhältnis zu seinen Brüdern ist sehr gut, gerade der mittlere kümmert sich rührend um ihn. Trocken ist unser Kleiner noch nicht, ab und zu will er auf die Toilette, aber trotzdem nicht ohne Windel sein. Ein Problem ist, dass er keinen Mittagsschlag mehr machten will, obwohl er ihn eigentlich braucht. Er schreit und wehrt sich mit aller Kraft, auch wenn ich mich dazulege, keine Chance. Ab 1600 Uhr ist er dann nicht mehr zu gebrauchen. Er orientiert sich sehr stark an Erwachsenen und den älteren Brüdern, spielt mit Spielsachen für Ältere. Dabei ist er aber noch sehr anhänglich und eine Fremdbetreuung welcher Art auch immer nicht möglich. In den Kindergarten kommt er erst mit fast 4 nächsten Sommer. Fortsetzung folgt....

Mitglied inaktiv - 22.11.2004, 20:19



Antwort auf: Unerträgliche Trotzanfälle Teil 2

Liebe Birgit, das hört sich richtig schwierig an. In solchen Fällen kommt man meist alleine nicht mehr gut zurecht. Daher wäre es wichtig, sich um professionelle Hilfe zu bemühen, z.B. in einer Beratungsstelle für Erziehungsprobleme, die jede Stadt oder Kommune kostenlos anbietet. In meinem Langstext über das emotionale Bewußtsein, Teil 3 bekommen Sie aber auch schon viele Hinweise über die Vorgänge im Kind und die Möglichkeiten, wie man damit umgeht, z.B. "Drohen, Schimpfen, Auszeit. Mit diesem Mitteln zu Intervention muß man auskommen, was auch gelingt, wenn man es richtig macht. Außerdem muß bei solchen Kindern unbedingt das Selbstbewußtsein gefördert werden. Dazu bitte im Suchlauf unter "Selbstbewußtsein" die umfangreicheren Antworten lesen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.11.2004



Antwort auf: Unerträgliche Trotzanfälle Teil 2

... Ich weiß nicht, woher die Anfälle kommen. Gerade gestern ist ihm seine Mütze ins Gesicht gerutscht,ich habe sie geradegerückt. Ihm das auch gesagt. Gleich der nächste Trotzanfall. Er hat nach mir geschlagen und geschrien. Beim Essen kann er sich so reinsteigern, dass er alles vom Tisch reißt. Er muss dann in die Gästetoilette (nicht verschlossen), damit ich Luft holen kann. Es sind wirklich Nichtigkeiten (s. Mütze), die einen Anfall auslösen. Was können wir tun. Liebe Grüße und Danke. Birgit und ihre Jungs

Mitglied inaktiv - 22.11.2004, 20:30



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