Krissi91
Hallo, in rund einem Monat ziehen wir um, langfristig möchte mein Mann zu seinem alten Arbeitgeber zurück. Meine Söhne und ich waren hier sehr glücklich, für mich ist es aber egal, wo wir wohnen. Sorge habe ich um meinen Sohn (4,5) der sehr introvertiert, schüchtern, zurückhaltend ist. Er hat Schwierigkeiten, den ersten Schritt auf andere zuzugehen. Hat er es getan, ist er eigentlich dann gut drauf. Ich habe Angst vor dem Umzug im Allgemeinen, wie schlimm ist das im Alter von 4,5 Jahren? Ich verkaufe ihm natürlich viele Vorteile und werde in der Anfangszeit dort Lieblingsorte besuchen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Aber im alten Ort war er so stark in das Leben, die Nachbarschaft integriert und hatte viele Freunde. Was machen wir, wenn er dort nicht ankommt? Kann so ein Umzug ein Trauma verursachen. Vom Ort und Haus bleibt es circa gleich. Es ist ein kleiner Ort mit vielen Kindern. meine 2. Und besondere Sorge geht um den neuen Kindergarten. In seinem bisherigen Kindergarten kam er nie an, er wollte morgens immer bei mir bleiben. Es hatte ein halboffenes konzept, dass aber nicht gelebt wurde. Also waren die Gruppe eigentlich geschlossen aber Kinder von 0-6 Jahren. Er mochte es nie. Nun würde ich ihm gerne noch eine schöne Kindergartenzeit geben. Der Kindergarten dort hat einen guten Ruf. Er kommt aber wieder in einen großen Kindergarten (4Gruppen) und Sorge macht mir das dort gelebte halboffene Konzept. Es gibt leider keinen KiGa dort mit geschlossenen Gruppen. Ich lese immer wieder das zurückhaltende Kinder in feste, geschlossene Gruppe gehen sollten. Denken Sie, es ist schwer für ihn aufgrund des Konzeptes da anzukommen? Ich überlege sogar ihn ganz zuhause zu lassen und in keinen Kindergarten zu geben aufgrund seiner vielen negativen Erfahrungen im alten Kindergarten. Kann so ein Kindergarten wechseln ein Trauma nach sich ziehen? Wie kann ich ihm helfen, schnell dort anzukommen und auch Freunde zu finden?
Guten Tag, ein Umzug bedeutet für alle Beteiligten eine große Veränderung, die zunächst verunsichern kann. Ich denke, dass für den Umgang Ihrer Söhne mit dieser Umstellung ganz entscheidend das sein wird, was Sie ihnen vermitteln. Wenn Sie sich auf die neue Umgebung freuen, es dort tatsächliche Verbesserungen geben wird, werden Ihre Kinder sich gut auf die neue Situation einlassen können. Wenn Sie Ihrem Jüngsten die Vorteile nicht nur "verkaufen", sondern sie auch so meinen, wird er das sicher bewältigen. Zeigen Sie ihm auf, dass er doch auch in der jetzigen Umgebung in der Lage war, Freunde zu finden. Da er das offenbar kann, wird er es in der neuen Umgebung auch schaffen. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie sich wegen des neuen Kigas Sorgen machen müssen. Es ist doch die große Chance Ihres Sohnes, es besser anzutreffen als bisher. Sie helfen ihm am meisten, indem Sie ihm den Wechsel zutrauen. Es geht zunächst doch nur darum es zu versuchen. Zu Hause behalten können Sie Ihren Sohn immer noch, falls der Kigabesuch nicht klappen sollte. Davon sollten Sie aber nicht ausgehen. Sowohl ein Umzug als auch ein Kigawechsel können Kinder eine Weile verunsichern und irritieren. Traumatisch sind diese Wechsel jedoch nicht. Solche Ereignisse gehören zur Lebenserfahrung, die auch Kinder schon sammeln. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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