Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, bei der kürzlich durchgeführten U4 hatten wir bei der Behandlungsmethodik des Kinderarztes unsere Bedenken und erwägen in Zukunft einen anderen Arzt zu konsultieren. Ist es heute noch unsus, daß bei dieser Untersuchung der Säugling jeweils einseitig an Hand und Fuß vom Arzt festgehalten, nach unten hängengelassen und dann schlagartig nach oben geschleudert wird? Dieser "Schleuderversuch" wurde danach mit festgehaltenen Händen/festgehaltenen Beinen durchgeführt. Kommt es dabei nicht eventuell zu Überdehnungen der Gelenke/Bänder bzw. Luxationen? Unsere Tochter hat jedenfalls über 3-4 Tage signifikant mehr geschrien und war durch nichts zu beruhigen. Dieses Verhalten des säuglings hatten wir bisher in dieser Form nicht erlebt.Von Seiten der Hebamme wurde uns nun mitgeteilt, dass es sich bei der Untersuchungsform des Arztes um eine stark veraltete traumatische Methodik handelt. Wie stehen Sie dazu? MfG Fam. Fischer
Mitglied inaktiv
Liebe(r) Dr. Fischer, ich vermute, Sie meinen die Untersuchungen nach der Vojta-Methodik. Diese sind nach wie vor aktuell, gebräuchlich und immer noch sehr aussagefähig. Man muß sie allerdings auch richtig verstehen. Das Entscheidende ist aber, und das stellen Sie berechtigt fest, daß man sie !sanft! durchzuführen hat. Auf einen Show-Effekt sollte man in Interesse des Kindes verzichten!