ayla.auel
Sehr geehrter Herr Doktor Nohr, wie alle anderen auch dürfen unsere 4,5 jährigen Zwillingstöchter seit 9 Wochen nicht in den Kindergarten und wurden somit von jetzt auf gleich von etwas über 100 Ansprechpartner im ähnlichen Alter auf 1 runtergebremst. Was bei unseren kommunikativen Töchtern wirklich heftig ist. Bitte nicht falsch verstehen, sie machen das toll, mein Mann kann tatsächlich im Homeoffice arbeiten und ich bin außer Haus und auch der große Bruder hat Ruhe, sich seinem Homeschooling zu widmen. Nichtsdestotrotz bemerken wir nun vermehrt, dass sie Gesprächsbedarf haben. Sie stehen morgens auf und reden, sie reden beim Essen, Spielen einfach dauernd. Sogar nachts, wenn wir nur kurz zum Zudecken kommen, wird man eines Gesprächs bedacht. Grundsätzlich sind wir alle sehr kommunikativ, doch etwas abschalten wäre schön. Nun zur Frage; bauen sie damit ihren Stress ab? Dürfen wir ihnen auch weiterhin deutlich sagen, dass wir ein paar Minuten Ruhe haben möchten? Haben Sie eine Idee, wie wir das kanalisieren können, ohne ihnen die Lust am Sprechen zu nehmen? Danke. PS: Antwort der Zweitgeborenen auf die Frage, warum sie das Sprechverhalten des Freundes nachahmt: „ Weil er unser Freund ist.“
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich fange mal mit dem PS an. Vielleicht ist das ein Hinweis darauf, nicht alles von der negativen Seite zu sehen. Möglicherweise sollte so eine Gemeinsamkeit hergestellt werden. Geht auch so rum. Was das Reden angeht, so scheint mir das noch eine recht gesunde Form zu sein, mit der Kontaktsperre umzugehen. Zum Glück erweitern sich die Möglichkeiten gerade, sodass zumindest draussen auch mal Kontakt zu Gleichaltrigen möglich ist oder jemand eingeladen werden kann. Dann werden die Erwachsenen als Gesprächspartner etwas geschont. Natürlich ist es trotzdem möglich und auch nötig Grenzen zu ziehen. Wenn das aber gerade ein hilfreicher Stressabbaumechanismus ist (und das scheint gut möglich zu sein), muß man zumindest Alternativen (Spiele, rausgehen, Fahrrad u.ä.) anbieten. Handlungen die Spaß machen aber nicht unbedingt mit reden zu tun haben. Es geht um Abwechslung, für alle. Wir haben da von unseren Kindern als Gesellschaft eine Menge verlangt. Mal sehen, welche Folgen wir noch zu sehen bekommen. Dr.Ludger Nohr
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