Mitglied inaktiv
Guten Tag Dr. Posth Unsere Kleine (32 Monate) spricht eigentlich ganz gut, obwohl sie zwischen drei Sprachen (eigentlich zwei, plus Deutsch, weil mein Mann und ich Deutsch zusammen sprechen) herumschalten muss. Nur zwei Dinge machen mir Sorgen: sie kriegt kein "sch" gesprochen, sagt dann immer ein leicht gelispeltes "s", weil es halt so ähnlich klingt. Wenn ich ihr zeige, wie es geht, macht sie es auch (naja... nicht so richtig), aber nach fünf Minuten is das wieder vergessen. Die zweite Sorge ist ihr Stottern. Wenn sie müde ist fängt sie an zu stottern, sie beginnt einen Satz und wiederholt dann zwei bis drei Worte mehrmals, bevor sie den Satz zuende spricht. Ich muss dazu sagen, dass ich das auch mache, wenn ich wirklich SEHR müde bin, aber das kriegt die Kleine eigentlich nie mit. Kann sowas normal sein oder muss ich mit ihr zu einem Sprachtherapeuten (jetzt schon?)? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Grüsschen Ursula
Liebe Ursula, das sch ist im Deutschen ein relativ schwieriger Laut. Viele Kinder entwickeln ihn erst jenseits des 4. Geburtstags. Ein bißchen zu üben kann nicht schaden, aber nachsichtig vorgehen. Das Wortwiederholungsstottern ist meistens in diesem Alter ein sogenanntes Poltern, das spontan weggeht, wenn die Eltern es wenig beachten. Es hat damit zu tun, daß die Gedanken noch wesentlich schneller sind als der sprachliche Ausdruck. Viele Grüße
