Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Spiele- wie verhalte ich mich?

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Frage: Spiele- wie verhalte ich mich?

Poan

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Guten Abend, Mein Sohn wird im August 3. Er will mit mir ( nur mit mir) "Streiten " spielen. Er will sich um Spielzeug oder Stifte streiten. Seit gut 4 Monaten, immer wieder. Er ist Einzelkind aber ich war viel in Spielgruppen und bin sehr oft mit ihm unterwegs.  Vor Gleichaltrigen und Jüngeren hat er sehr oft Angst und spielt lieber mit Älteren.  Wie streite ich den richtig mit ihm? Kindlich oder Lösungsorientiert ( Erwachsen)?  Welches "Ziel " verfolgt er damit? Ich finde nicht wirklich heraus ob er Reaktionen erfahren will oder ob es nur Spaß ist.  Ich frage mich ob er so, soziales Verhalten lernen will und wie ich da richtig agieren muss . Ich streite ja sonst nicht mehr mit Kindern um Spielzeug .  Ist es gut ihm Lösungswege anzubieten ( a la erst nimmst du den Stift , dann  tauschen wir)? Er ist Anfang Juni mit Regulationsstörung diagnostiziert worden.  Ich war mit ihm bei einer Psychologin     


Ingrid Henkes

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Guten Tag, vermutlich will Ihr Sohn den Spaß am Streiten mit den Möglichkeiten, sinnvolle Reaktionen zu erfahren, verbinden. Das können Sie gut gestalten, indem Sie mit ihm kindlich spielen, dabei aber Ihre Erwachsenen Lösungsorientierung nutzen. Dazu muss Ihr Sohn schon verstehen können, dass Sie beide in einer Rolle sind. Er wird vermutlich sich selbst spielen. Dann können Sie verschiedene Szenarien ausprobieren, durch die Ihr Sohn eventuell benötigte Untersützung erhält. Solche Rollenspiele gelingen gut, wenn ein Kind bereits den Konjunktiv beherrscht. "Wenn du mir nie den Stift gibst, hätte ich bald keine Lust mehr mit dir zu spielen." "Das ist aber doof von dir, dass du immer gleich haust, wenn ich dir was nicht gebe." So oder ähnlich können Sie die Spiele gestalten und möglichst auch die Rollen tauschen. Gehen Sie mit Ihrem Sohn auch Situationen durch, in denen Sie aus der Rolle heraustreten und wieder als Mutter agieren, um eine Situation zu klären oder Ihr Unbehagen an betimmten Spielsituationen auszudrücken. Ihr Sohn spielt diese Spiele sicherlich nur mit Ihnen, weil Sie seine vertrauteste Bezugsperson sind. Er ist sich sicher, dass Sie die Spielkonflikte mit ihm aushalten. Sollten Sie den Eindruck gewinnen, dass Ihr Sohn auf Dauer lediglich versucht, in diesen Spielen Macht über Sie auszuüben, können Sie diese Art von Spielen ablehnen. Ich wünsche Ihne alles Gute. Ingrid Henkes


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