Sohn hat alleine Angst wie kann ich ihm helfen?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Sohn hat alleine Angst wie kann ich ihm helfen?

Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn ist 4 Jahre alt,hat Spina und HC.Er schläft bei mir im Bett.Nun habe ich noch ein Kind(schläft auch bei mir) und bin wieder schwanger.Ich würde nun den Großen gerne mal neben an in sein Bett legen,aber er weigert sich fest.Der Kleine muss weiter bei mir schlafen,da er noch nicht durchschläft.Er sagt er hat Angst,wenn ich nicht da bin.Er will auch, dass ich nachts immer zu ihm gucke,also den Kopf nicht wegdrehe.Darauf gehe ich aber wenig ein,ich sage ihm immer, dass ich ja schon neben ihm schlafe.Er ist eh sehr komisch,was Trennungen angeht.In den KG geht er gerne und ohne Angst,auch bei Oma bleibt er über Tag für ein paar (2-3) Stunden ohne Probleme.Aber wenn wir z.B. spielen dass ich in Urlaub fahre und in seinen Spielzug steige und mich dann neben ihn auf den Teppich "in die Sonne" lege,fängt er an zu schreien und fragt immer,ob ich da bin und ob ich ihn lieb hab.Warum macht er das?Wie schläft er in seinem Zimmer ohne Angst?

Mitglied inaktiv - 25.04.2011, 09:08

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Antwort auf: Sohn hat alleine Angst wie kann ich ihm helfen?

Hallo, eine Analyse, warum Ihr Sohn gerade in diesen Zusammenhängen seine Angst auslebt und in anderen Zusammenhängen nicht, kann ich leider nicht liefern, da ich viel zu wenig über all das weiß, was Ihr Sohn und selbstverständlich auch Sie bisher durchgemacht haben. Sie schreiben z.B. auch nicht, ob Ihr Sohn jetzt motorisch weitgehend gesund ist oder Behinderungen aufweist. Ich kann Ihnen also nur etwas zum praktischen Teil sagen. Da würde ich Ihnen empfehlen, das getrennte Schlafen erst einmal durch Bettentrennung durchzusetzen. Allerdings sollte das eigene Bett zunächst einmal noch im Schlafzimmer bei Ihnen stehen. Meinten Sie das mit nebenan? Die Raumtrennung kann erst dann erfolgen, wenn die getrennten Betten von Ihrem Sohn akzeptiert sind. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.04.2011

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