Annett Hambel
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn wird in 4 Wochen 5 Jahre als. Pipi machen funktioniert seit über 2 Jahren einwandfrei auf der Toilette. Stuhlgang aber leider gar nicht. Er hat bereits auf Toilette Stuhlgang verrichtet, aber absolut selten (wir können es an 2 Händen abzählen). Er verrichtet sein großes Geschäft in der Schlüpfer und das gerne mehrmals täglich, soviel wie er eben nicht "halten" kann. Mittlerweile belastet uns das Thema sehr und von außen kommt auch sehr viel Druck. Je mehr man das zum Thema macht, desto mehr möchte er - gefühlt aus Prinzip schon - nicht. Mittlweile weint er auch schon und sagt "er schafft das einfach nicht". Rein physisch scheint alles ok zu sein, der Stuhlgang ist auch überhaupt nicht verhärtet. Mein Instinkt sagt mir, dass alle den Druck rausnehmen sollten und man das Thema vielleicht eine zeitlang runterfallen lassen sollte - schon allein zur Entspannung aller Beteiligten? D.h. wieder Windel an und später einen neuen Versuch starten? Oder ist das hier unangebracht, da er ja auch nicht jünger wird? Würde es hier auch helfen, psychologischen Rat zu holen, da wir selbst nicht wissen, wie wir an das Thema rangehen sollen, was Strategien sein könnten (von Mut machen, über Belohnung bis hin zu strengen Worten, Zuschauen (er hat auch eine große Schwester) - nichts bringt was. Danke für Ihre Rückmeldung . Viele Grüße Annett Hambel
Guten Tag, Sie kennen Ihren Sohn am besten und dürfen Ihrem Gefühl ruhig trauen. Druck hilft beim Sauberwerden überhaupt nicht. Es geht ja psychisch bei der Ausscheidung gerade um das Hergeben können. Das gelingt Ihrem Sohn aus mir nicht bekannten Gründen nicht. Er möchte noch behalten und macht gerade so viel in die Hose, wie er nicht mehr halten kann. Unter Druck kann dieser psychische Wandel vom Behalten zum Loslassen nicht gelingen.Ich würde strenge Wörter hier auch dazu zählen. Fahren Sie das Thema wie beabsichtigt herunter und geben Sie Ihrem Sohn wieder eine Windel. Belohnen müssen Sie ihn nicht. Es ist jedoch sicher wichtig, dass Sie ihm weiterhin Mut machen. Er sollte darin bestärkt werden, es sich zuzutrauen. Er wird das schon schaffen. Sie schreiben nichts darüber, aber ist es denn möglich, dass Ihr Sohn sich in starker Konkurrenz zur älteren Schwester befindet? Dann könnte er unbewusst befürchten, mit dem Sauberwerden den Nesthäkchenstatus zu verlieren. Psychologischen Rat müssen Sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht einholen. Geduld und Entspannung werden vermutlich ausreichen. Sie dürfen sich aber jede Einmischung von außen verbitten. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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