Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Schlechter Schlaf Kleinkind

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Schlechter Schlaf Kleinkind

Sabsch201

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Sehr geehrte Frau Nohr, meine zweieinhalb jährige Tochter schläft seit Wochen nicht mehr durch. Sie wacht mehrmals mitten in der Nacht auf und weint lauthals. Sie schläft dann sehr schlecht wieder ein und auch nur, wenn ich am Bett sitze und einfach nur da bin. Im Elternbett kommt sie überhaupt nicht zur Ruhe, deshalb begleite ich sie in ihrem Zimmer wieder in den Schlaf. Mit dem Schlafen hatten wir zum Glück noch nie Probleme, sie hat quasi von Beginn an sehr, sehr gut geschlafen - vorallem nachts. Mittagsschlaf macht sie schon länger nicht mehr und am Abend schläft sie daher binnen weniger Minuten ein. Dazu kommt noch, daß ich derzeit in der 38. Ssw bin und mir das ganze ziemlich an die Substanz geht. Wir gestalten den Tag eigentlich wie sonst auch, das Baby ist kaum Thema bei uns und auch sonst bekommt sie davon relativ wenig mit. Klar sprechen wir ab und zu über das Baby und sie sagt auch immer das sie sich freut und etliche Sachen mit ihm machen möchte... Kann es sein das sie eventuell unterbewusst merkt, das sich schon bald etwas verändern wird und deshalb so schlecht schläft? Ich danke Ihnen vorab für Tipps.


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Hallo, solche Phasen treten immer mal wieder in der Entwicklung auf und es kann gut sein, dass die sich verändernde Familiensituation ein Auslöser ist. Bewusst freut sie sich und bereitet sich vor, aber unbewusst könne sie sich Sorgen machen, ob die kommenden Veränderungen für sie positiv sind. Da das keiner vorhersagen kann, ist es auch für Ihre Tochter möglicherweise verunsichernd. Da solche Sorgen sich zuerst in unkontrollierten Zeiten (wie dem Schlaf) zeigen ist es wichtig, dass sie dann mit ihren Ängste nicht allein ist. Die Nähe und der Kontakt scheinen ja beruhigend zu wirken und den Schlaf wieder zu ermöglichen. Vielleicht könnte da ein Abwechseln der Eltern helfen, womit auch der Vater etwas mehr ins Boot geholt würde. Das könnte zukünftig die Beziehungen in der Familie so verändern, dass alle ausreichend in Kontakt sind. Ich wünsche Ihnen für die nächsten Wochen alles Gute. Dr.Ludger Nohr


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