Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, nach längerer Zeit hab ich mal eine Frage an Sie. Es geht um den Schlafrhytmus meines 3jährigen Sohnes Julian. Er war immer schon morgens der Spätstarter, auch Appetit hat er morgens keinen. Abends dreht er dann mit oder ohne Mittagsschlaf jedesmal auf. Ich hatte es zwischenzeitlich aufgegeben dagegenzusteuern und mir war einfach ein gutgelauntes Kind lieber. Aber, wenn nun irgendwann der Kindergarten o.ä. kommt und er geweckt werden muß, dann streuben sich bei mir schon die Haare. Das fällt mir extrem schwer. Was sollte/kann man denn in einem solchen Fall vertreten. Möchte gern seinen offensichtlich angeborenen Biorhytmus nicht zu stark stören, weil ich auch glaube, daß sowas auf Dauer krank macht. Wie sehen Sie das? Was kann ich da ohne schlechtes Gewissen vertreten? Wie fange ich an?? Danke im voraus ! Petra
Liebe Petra, sicher hat jeder Mensch seinen individuellen Biorhythmus, aber darauf wird in der Gesellschaft bekanntlich wenig Rücksicht genommen. Allerdings ist ein biologischer Rhythmus auch anpassungsfähig, und von dieser Möglichkeit sollten Sie Gebrauch machen. So wäre es vertretbar, wenn Sie Ihren Sohn abends immer etwas früher zu Bett brächten. Dabei müssen Sie kleine Zeitintervalle wählen, als z.B. eine viertel Stunde. Mehrere Tage lang sollten Sie Ihren Sohn also um eine viertel Stunde früher zu Bett bringen, um dann den Tag um eine weitere viertel Stunde abzukürzen, usw. Viele Grüße
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