Efeu1889
Hallo, To, 1J, schläft nur mit stillen ein. Tagsüber muss ich 40 Minuten stillen, damit sie 30 Minuten schläft. Nachts genauso. Sie schläft 1-1.5 Std, wird dann wach, dann muss ich stillen damit sie weiter schläft. Wenn ich Glück habe nur 15 Minuten, wenn ich Pech habe auch 1.5 Std am Stück. Dann schläft sie wieder 1-1.5 Std und es geht von vorn los. Alternativ schläft sie nur ab und zu mit tragen weiter aber das ist auch keine Option, da sie häufig beim ablegen wieder aufwacht. Singen, streicheln, begrenzen etc. hilft alles überhaupt nicht, sie fängt an zu schreien und lässt sich nicht mehr beruhigen. Ich wollte eigentlich Bedürfnisorientiert so lange stillen, wie die Maus es möchte. Aber ich merke, ich kann und will das nicht mehr. Ich habe auch nicht das Gefühl, das ihr diese Schlafsituation gut tut. Sie ist immer müde, hat richtige Augenringe und schläft insgesamt zu wenig (vllt 8 Std am Tag). Ich überlege jetzt, ob in unserem Fall das abstillen nicht doch zu einem besseren Schlaf führen könnte? Ich habe allerdings keine Idee wie ich bedürfnisorientiert abstillen kann, ohne unsere Bindung zu gefährden? Ich bin schon kurz davor sie nachts weinen zu lassen (natürlich nicht alleine!), Aber ich weiß nicht wie es anders gehen soll, es hilft wirklich gar nichts. :( Ist das vertretbar oder haben Sie noch eine Idee? Danke für ihren Rat! Efeu
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es ist häufig so, dass man an die Stelle kommt, wo Idee und Realität aneinanderstossen. Am Anfang kann man sich viel mehr vorstellen, als mit zunehmender Zeit und im Alltag realisierbar ist. Das ist OK, sollte Sie weder wundern noch sehr betrüben. Bedürfnisorientiert bezieht sich zwar überwiegend auf das Kind, aber die Mutter gehört mit zum System. In der Regel ist es am einfachsten, wenn man schrittweise verändert, nicht gleich voll abstillt oder weinen lässt. Wie wäre es, wenn Sie zum Einschlafen stillen und danach Tee oder Milch in der Flasche geben (das ist abhängig davon, wo Sie beim Nahrungsaufbau sind)? Wahrscheinlich wird Ihre Tochter erstmal ablehnend reagieren und das muß man im Kontakt auch akzeptieren. Aber dann wird sie merken, dass in der Situation die Flasche "besser ist, als gar nichts". Stillen ist ja dann nicht mehr sehr hilfreich, wenn es so viele aversive Gefühle auslöst und damit die Beziehung auch belastet. Mit liebevoller Klarheit eine Veränderung einleiten, die Anfangsreaktion überstehen und damit für beide zu einer hinreichend guten Regelung zu kommen, könnte ein Weg sein. An welcher Stelle Sie den Schritt einleiten, das können Sie besser beurteilen. Akzeptieren Sie aber, dass Ihr Kind das natürlich erstmal nicht wohlwollend aufnimmt, auch wenn der Schritt zumutbar ist. Viel Erfolg. Dr.Ludger Nohr
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