Baby1804
Guten Abend Frau Henkes, Unser Sohn, der 8,5 Monate jung ist, schläft Abends nicht wie gewohnt. Bisher hatten wir immer eine gute Routine (vor Zubettgehen haben wir ihn immer eingecremt, es ruhig angehen lassen, Bücher angeguckt und Schlafsack angezogen. Auch wenn das einschlafen immer ziemlich lange gedauert hat,obwohl er müde war, hat er ab dem Einschlafpunkt auch „durchgeschlafen“ (ich stille und er schläft nachts mit mir im elternbett). Er war zwar nachts schon immer unruhig und sehr zappelig, aber wach wurde er selten und wenn doch, ist er ohne schreien nach spätestens 1 std eingeschlafen. Jetzt ist es seit 2 Wochen so, dass er ca. zw. 19-20 Uhr einschläft aber dann nach 1-2 std aufwacht, fürchterlich schreit,sich nicht beruhigen lässt und ca. jedesmal 3 std wachbleibt. Während seiner wachphase ist er oftmals sehr unruhig und weint viel. Letztensendes endet es so, dass mein Mann und ich um 00 Uhr eine riesen runde spaziergang machen bis er auch einschläft (vorher mit einschlafhilfe gefühlt unmöglich). Nun ja momentan haben wir beide Urlaub, aber bald nicht mehr und somit wäre für uns der nächtliche Spaziergang eine echte qual. Er hat sich vor ca. 2 wochen auch erkältet (fieber und verschleimt). Kann es daran liegen? Könnte es ein schub sein und wie kriegen wir unsere alte gewohnheit wieder zurück? Ich freue mich auf Ihre antwort!
Guten Tag, das Schlafverhalten von Kleinkindern ändert sich noch häufig und leider nicht immer so, dass es für die Eltern günstig wäre. Das erleben Sie gerade. Was genau der Auslöser ist, lässt sich nicht bestimmen, weil die Kinder es uns noch nicht sagen können. Aber auch so junge Kinder verarbeiten im Schlaf sicherlich schon innerlich ihre Erlebnisse aus dem Tagesgeschehen. Manchmal fällt es Babies auch noch schwer, zwischen dern Zuständen von wach zu schlafend zu wechseln. Das Schlafverhalten lässt sich auch kaum lenken. Wichtig ist bei heftiger nächtlicher Unruhe sicherlich die Geborgenheit bei den Eltern, die dem Kind Sicherheit und Schutz vermittelt und Angst mildern und aushalten hilft. Die geben Sie Ihrem Sohn. Vielleicht finden Sie Rituale, Schnuller oder Ähnliches, die Ihrem Sohn helfen, sich schneller zu beruhigen, ohne dass es der nächtliche Spaziergang sein muss. Würde er möglicherweise nachts eine Flasche akzeptieren? Dass das Schlafverhalten sich häufig verändert, bedeutet auch, dass es wieder besser wird. Ihre alte Gewohnheit werden Sie vermutllich nicht wiederbekommen, aber eine neue, die auch aushaltbar sein wird. Mein Kollege hat den nebenstehenden lesenswerten Text zum Thema Schlaf geschrieben, der Ihnen vielleicht auch noch Anregungen gibt. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
Curcuma
Hallo, einen Versuch wäre es wert, zur Beruhigung „white noises“ (monotones Hintergrundrauschen von Fön, Staubsauger etc.; gibt es etliche Apps dazu wie Sound Sleeper, Instant Baby Sleep, ...) auszuprobieren. Hat bei unserem Kleinen nicht immer, aber häufig geholfen. Viele Grüße!
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