Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Mutter-Kind-Dyade

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Mutter-Kind-Dyade

9999lebkuchen

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Sehr geehrter Herr Posth, unsere Tochter ist 8 Wochen alt. Häufig helfen wir ihr in den Schlaf, indem wir sie im Tragetuch herum tragen. Wenn mein Mann nicht auf Arbeit ist, übernimmt er dies auch oft. Ist dies ein Problem für die Mutter-Kind-Dyade? Fügen wir unserem Kind dadurch eher Schaden zu, weil es in dieser Zeit nicht bei der Mutter, also mir, ist? Viele Grüße, Maika


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Maika, sicher nein. Der Vater gilt als zweite Bindungsperson, die bei der üblichen Familienkonstellation erst im 2. Lebensjahr im Zuge der Loslösung richtig zur Geltung kommt. Aber im 1. Lebensjahr ist der Vater trotzdem eine wichtige, oft die wichtigste Ersatzbezugsperson. Und die kann den Säugling herumtragen und beruhigen, wickeln und auch trösten. Das schadet der Bindung an die Mutter überhaupt nicht. Der Säugling lernt schnell, die wichtigsten Personen in seinem Leben zu unterscheiden. Viele Grüße


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