Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage, meine Tochter ist nun 8 1/2 Monate, bis jetzt ging es immer gut wenn mein Mann sie gefüttert hat oder ins Bett legte. aber seit ein paar Wochen ist das problem das sie beim füttern ( wenn mein Mann sie füttert ) nur am weinen ist, und als ich einmal abends weg war hat sie fast nichts trinken wollen ( bekommt noch die flasche abends ) und mein Mann konnte ihr das mit müh und not geben, nur schlafen wollte sie auch nicht, sie hat also nur geweint, bis ich dann da war und sie ins Bett legte, woran kann das liegen, mein Mann ist doch keine Fremde person das man es fremdeln nennen kann, finde es echt komisch das sie auf einmal nicht mehr gefüttert werden will und nur am weinen ist dabei, weil das rum tollen und spielen etc. das macht sie sehr gern mit ihm. Wie kann ich das wieder hin bekommen das sie sich auch von meinem Mann füttern lässt etc. weil ich bald ein Wochenende weg bin und da muss es ja auch klappen. Danke, und Ciao Carina
Mitglied inaktiv
Liebe Carina, bei sehr sensiblen Kindern kann das Fremdelphänomen sogar den eigenen Vater betreffen, insbesondere dann, wenn dieser eher selten anwesend ist. Fremdeln ist noch etwas anderes als Fremde oder einen Fremden erkennen. So fremdeln sehr sensible Kinder sogar dann auch noch weiter, wenn sie sich schön längst auf Mutters Arm sicher fühlen könnten. Das hat etwas mit den passageren Ichverschmelzung mit der primären Bezugsperson zu tun. Wenn sich der Vater in Zukunft stärker in die Betreuung einschaltet, verschwindet aber das Fremdeln bei ihm am schnellsten (auch wenn es anfangs eher noch schlimmer erscheint).