Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Kind 7 Jahre Ängste, Aufmerksamkeit usw.

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Kind 7 Jahre Ängste, Aufmerksamkeit usw.

JeWR

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Lieber Hr. Nohr, Toch.7Jahr.Letzten 4 Jahren viel erlebt:Krippe gescheitert.Vertrauen zerstört,nach schreien lassen dort mit 2 Jahr.Davor sicher gebunden.Aus Krippe genommen.Danach Trennung Vater+Umzug.Ich 3 Jahre alleinerziehend.Kind+Vater guter Kontakt.Mit 3 kiga Eingewöhnung,Schwierigkeiten-keine langsame Eingewöhnung.Ich selbst nicht stabil,daTrennung Vater wegen Betrug.Kein Vertrauen mehr.Ich arbeite meine Probleme auf.Vor 2 Jahr.neuer Partner.kurz darauf ein Baby.Viel Trennungsangst.Sie ist sehr anhänglich+spielt wenig alleine,will lieber in unserer Nähe sein.will immer beschäftigt werden+extreme Aufmerksamkeit.mir wird das manchmal zuviel.Jetzt seit 3 Wochen ist mein Partner an einer schlimmen Depression erkrankt.er ist in psychologischer Behandlu.Auslöser war Neuantritt einer Arbeit.Ich war immer selbständig um bei meinen Kindern sein zu können. Durch die neue Arbeit meines Partners habe ich meine Selbständigkeit aufgegeben und wollte nur für die Kinder da sein.Da mein Partner nicht mehr arbeiten+ich ziehe wieder Selbständigkeit hoch,so gut es mit Kind,Baby,kranken Partner geht.Sie kommt jetzt im September in die Schule.Sie ist sehr sensibel.Sie hat schon viel erlebt.Wie kann ich sie bzgl Schule am besten in der Zeit begleiten? Wir wollen auch nochmal umziehen-zuviel?Wie kann ich mit den Kindern am besten mit der Depression des Partners umgehen? Tausend Dank


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Hallo, das sind eine Menge schwieriger Erfahrungen und viele Fragen. Ich will einige Bemerkungen machen glaube aber, dass bei dieser vielschichtigen Problematik Ihre Frage, wie kann ich meine Tochter am besten unterstützen?, bei einer kontinuierlich, niederfrequenten Familienberatung am besten aufgehoben wäre. Das vor allem deshalb weil ich glaube, dass nur so alle Familienmitglieder ihren Platz bekommen. Es gilt das familiäre System zu verstehen und dann hilfreiche Möglichkeiten zu erarbeiten. Dass Ihre Tochter anhänglich ist, ist bei ihrer Geschichte gut nachvollziehbar. Das neue Kind, der kranke Partner und die häufigen äußeren Veränderungen wirken sicher nicht stabilisierend. Ermutigung, Stärkung der Fähigkeiten und stabiler Rückhalt durch Sie sind die Grundvoraussetzungen des Umgangs mit ihr. Und im Umgang mit der Krankheit Ihres Partners geht es um altersgerechte Ehrlichkeit. Das sind Worte, die in einer kompetenten Beratung konkretisiert und in Handlung übersetzt werden könnten. Das braucht etwas Zeit, weil auch die Berater das System Familie erst verstehen und einfühlen müssen. Wenn dann eine Basis gefunden ist, kann Sie das gut einzeln und als Famile stützen. Ich hoffe, Sie haben die Möglichkeit diesen Weg zu gehen. Dr.Ludger Nohr


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