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allo Herr Dr. Posth, ich habe einen fast 5jährigen Sohn (Feb. 02) Er hatte keine Lall-Phase, keine eigene Sprachentwicklung begonnen, Hörtests alle unauffällig und hat dann Logo bekommen - die Sprachentwicklung ist jetzt gut, aber immer wieder Rückschritte. Verdacht auf eine auditive Wahrnehmungsstörung. Aber auch sonst - letzten Winter hat er mit Begeisterung gepuzzlet(bis 36 Teile) - inzwischen kann er auch ein 20er nicht mehr. Es kann sich nicht Konzentrieren. Genauso beim Malen - er hat schon so toll gegenständlich gemalt - inzwischen nur noch Kreis und Blatt ankritzeln. Er nimmt Anweisung scheinbar nicht mehr war, nimmt keinen Blickkontakt auf, vorallem bei Umgebungsgeräuschen zieht er sich zurück und reagiert auf Ansprache kaum bis gar nicht. Genauso im Kindergarten, er hat eine Freundin, die Kinder mögen ihn, aber er ist oft abwesend, macht nicht mit, geht auch nicht gerne. Er bekommt inzwischen Ergo - aber das bringt keine Verbesserung. Wohin kann ich mich wenden?
Hallo, Entwicklungsstagnationen oder sogar Entwicklungsrückschritte deuten in der Regel auf ein schwereres Problem hin. Offenbar hat Ihr Sohn eine genetisch bedingte Verzögerung im Spracherwerb durchgemacht. Dennoch wäre es nicht verständlich, warum er jetzt auch in anderen Bereichen nicht voran kommt oder sogar Rückschritte macht. Ergotherapie ist kein Instrument, solche Entwicklungsprobleme aufzulösen. Sie sollten sich unbedingt von Ihrem KiA/KiÄ an eine Sozialpädiatrisches Zentrum überweisen lassen, das es sicher auch in Ihrer Gegend gibt. Sie können aber auch im Internet suchen auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin. Viele Grüße