Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, habe Hoffnung auf eine Antwort, da folgende Frage keine reine "Schlaf-" sondern eine "Einschlaffrage" ist: Meine Tochter (10 Monate) kann tagsüber nur einschlafen, wenn ich mit ihr einige Minuten auf dem Gymnastikball herumgehüpft bin. Ihr Schlafbedürfnis deutet sie mittlerweile auch an, indem sie auf meinem Schoß auf- und abhopst. Habe gelegentlich versucht, ihr auch auf andere Weise in den Schlaf zu helfen (singen, streicheln, kuscheln...) Ich habe dann allerdings das Gefühl, dass sie regelrecht verzweifelt ist, weil sie ihre gewohnte Hilfe nicht bekommt und wir landen dann doch wieder auf dem Gymnastikball. Kann ich weiterhin mit ihr hüpfen und darauf hoffen, dass sie irgendwann alleine einschlafen lernt oder sollte ich wegen "Suchtgefahr" so langsam dazu übergehen, sie vom Hüpfball zu entwöhnen? Könnte das Hüpfen auch mit dem nächtlichen "Durchschlafproblem" zusammenhängen? Abends schläft sie übrigens - zwar eher schwer, aber immerhin - mit meiner Anwesenheit und streicheln und singen in ihrem Bett ein. Vielen Dank für Ihre Antwort und die Meinungen anderer Mütter.
Hallo, offenbar hat Ihre Tochter das Phänomen des hüpfenden Schaukelns schon mit dem Einschlafen verbunden im Sinne eines Rituals. In gewisser Weise ist das auch eine Konditionierung. Schädlich ist das nicht. Mit Suchtvehalten hat das nichts zu tun. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, tja das ist so eine Sache, gell? Da denkt man man tut was gutes für die Kleinen und schon haben sie sich daran gewöhnt und wollen es immer wieder. Ich kann nur das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfehlen. Eine Freundin hatte es und war total begeistert. Es klingt zwar hart was drin steht, aber wenn du mal deine Ruhe willst und nicht dauernt daneben stehen willst beim einschlafen nimms als Ratgeber. Such dir das beste für dich und dein kind raus. Irgendwann nervt das ewige hopsen und danebenstehen gewaltig, weil man ja mal mit seinem Partner was bereden will oder weggehen. Oder nicht? Toi Toi Toi Ciao Danny
