Guten Tag Frau Henkes, ich hatte Sie schon einmal vor einigen Monaten wegen der Geräuschempfindlichkeit unseres Sohnes kontaktiert. Er hatte damals stark auf Geräusche wie Husten, Niesen und Elektrogeräte reagiert. Sie hatten uns empfohlen, ihn durch seine Gefühlsstürme zu lotsen, ihm auch zu bestätigen, dass es sich um ein lautes Geräusch handelt, das aber eben nur laut und ansonsten harmlos ist. Inzwischen hat er sich mit manchen Elektrogeräten arrangiert, vor anderen hat er weiterhin Angst. Husten und Niesen lösen bei ihm nach wie vor meist einen Weinanfall aus. Was uns verwundert ist, dass er neuerdings auch auf lauteres Lachen hin gestresst reagiert. Manchmal spannt er sich nur an, verzieht das Gesicht, kneift die Augen zu. Ist das Lachen wirklich laut, beispielsweise, wenn mehrere Leute gleichzeitig lachen, fängt er zu brüllen an. Man merkt richtig, wie es zunächst in ihm arbeitet und er schließlich den Stress herausschreit. Sehen Sie diese weiterhin bestehende Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen als Grund zur Sorge oder ist es im Rahmen, dass diese auch jetzt, gegen Ende des zweiten Lebensjahrs (21 Monate), noch besteht? Insbesondere in Bezug auf das Lachen möchten wir natürlich nicht, dass dieses für unseren Sohn angstbesetzt ist. Gehen Sie davon aus, dass sich diese Ängstlichkeit mit der weiteren Entwicklung wieder legt? Natürlich werden wir ihm auch weiterhin bestätigen, dass seine Wahrnehmung des lauten Geräuschs zutreffend ist, ihm aber auch aufzeigen, dass das Geräusch harmlos ist. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
von Lankojärvi am 23.05.2024, 22:17