Frage: Gehfrei und Zuckerzeug

Hallo Herr Dr. Posth, meine Schwiegereltern "verwöhnen" ihr Enkel (7 Monate) mit Dingen von denen wir nichts halten. Ich möchte sie aber auch nicht andauernd vor den Kopf stoßen, weil ich sie eigentlich sehr gern habe. Ich bin mir über die Nachteile des Gehfrei sehr wohl bewußt, obwohl er halt ca. einmal pro Woche in der Wohnung der Großeltern damit "drinrumkurvt". Tja, wir achten auf (unserer Meinung nach) gesunde Ernährung, d.h. wir verwenden Reformhausprodukte und füttern ihm Gartengemüse. Bei Oma und Opa bekommt er stattdessen Kekse usw. Bisher funktionierte es nach dem Motto: Augen zu und durch. Haben sie einen Tip für mich, dieses Problem so elegant wie möglich zu lösen? Kann meinem Sohn der Gehfrei schaden, wenn er ihn in der Woche ca 2 Stunden benutzt und sich sonst altersentsprechend fortbewegt? mfg Nadine

Mitglied inaktiv - 18.11.2002, 10:43



Antwort auf: Gehfrei und Zuckerzeug

Hallo , ich bin auch kein Fan vom Gehfrei.In unserer Familie hat ein Kind durch das Gehfrei nicht gelernt sich mit den Händen abzustützen, wenn es fällt. Nun fällt es immer direkt auf den Kopf. Und heute hat mir meine Kg von einem "Gehfrei-Fall erzählt, das Kind hat sich einen Schädel-Basis-Bruch dadurch geholt.Ist doch erschreckend, und da die Grosseltern doch immer nur das"Beste"wollen, sollten sie das Gehfrei in den Keller tun!(oder in Müll)Ich weiss nicht, ob 1xdie Woche auch solche schäden hervorrufen kann, doch ausprobieren würde ich es aber nicht.Besser weg damit! LG Salome

Mitglied inaktiv - 18.11.2002, 19:43



Antwort auf: Gehfrei und Zuckerzeug

Hallo! Also wir verwenden so ein Gehfrei bei unserer Tochter (6,5 Monate alt). Doch nur kurze Zeit am Tag, z.B. wenn ich schnell was esse. Sitzen kann sie noch nicht so gut und liegen mag sie gar nicht mehr, somit ist dieser "Flitzer" eine gute Alternative. Ich kenne so viele Kinder, die ab und zu in sowas drin gesessen sind und keine Schwierigkeiten in der Entwicklung hatten, aber klar, Ausnahmen kann es immer und überall geben. Ich habe gelesen, daß es sein kann, daß die Kinder das Krabbeln auslassen oder später gehen lernen, es aber sehr gut für die Einschätzung ist, wie sie später um die Ecken kommen. Wichtig ist einfach, daß man die Mäuse nicht aus Bequemlichkeit nur drinnen sitzen läßt, sondern auch die anderen Bewegungsabläufe (eben Krabbeln) mit ihnen auf einer Decke trainiert. Ein paar Stunden in der Woche können sicher nicht schaden, aber wenn Du absolut dagegen bist, setze Dich in diesem Punkt einfach behutsam als Mutter durch. Denn das ist Dein Recht und dieses wird Dir jeder zugestehen (müssen) Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 19.11.2002, 11:29



Antwort auf: Gehfrei und Zuckerzeug

Hallo, also Gehfrei ist so eine Sache! Es gibt leider eine ziemlich Unfallgefahr bei diesen Dingern und das Laufen lernen die Kinder dadurch auch nicht richtig. Ich habe so ein Dings aber auch geschenkt bekommen und benutze es auch - allerdings völlig zweckentfremdet ;) Pia sitzt da max. 10 Minuten am Tag drin - wenn ich unter der Dusche bin, quasi als Laufstallersatz. Eingestellt habe ich den Gehfrei dafür so, dass sie NICHT mit den Füßen auf die Erde kommt - klappt hervorragend :) Mit den Keksen - versuch doch, die Großeltern mal mit in den Bioladen zu nehmen, da gibt es doch superleckere Sachen... LG Anja + Pia *8.11.01

Mitglied inaktiv - 19.11.2002, 15:29



Antwort auf: Gehfrei und Zuckerzeug

Liebe Nadine, wahrscheinlich schadet ein Gehfrei 1 X in der Woche 2 Std. nicht. Verunfallen kann das Kind in den 2 Std. dennoch! Ansonsten kann ich Ihnen nur empfehlen, klar und deutlich zu sagen, daß Sie die Mutter und die Erzieherin sind, sonst gibt es u.U. noch böse Auseinandersetzungen. Was sagt denn Ihr Mann dazu? Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 20.11.2002, 17:25



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