Frage: Entwöhnung von der Brust 25.11./12.12. 1.Teil

Lieber Dr.Posth, zuerst ein Mal für Sie und Ihre Lieben alles Gute im Jahr 2006. Trotzdem möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich auf Sie sauer war. Sie schrieben in Ihrer letzten Antwort, meine Einschätzung der Situation im Umgang mit Leonie sei "nicht die glücklichste" gewesen. Das stellt mich ja nun so hin, als sei ich ignorant.Das hat mich geärgert! Ein Schreibaby zu betreuen, ist ein Knochenjob, und ich bin trotzdem der Meinung, immer schnellstmöglich auf ihre Bedürfnisse eingegangen zu sein. Allerdings gab mir eine Kinderkrankenschwester den Rat, ich solle sie bei Schreianfällen fest umklammert halten, auch wenn sie zappelt. Das habe ich ca. 3 Monate gemacht (beginnend ab dem 2.Lebensmonat). Sie ruderte mit den Armen, sie beruhigte sich dann tatsächlich schnell und schlief auch ein. Da würde ich mir eine "Schuld" eingestehen, obwohl ich auf die "Experten" gehört habe. Ich betone nochmals, dass Leonie nun nicht mehr aggressiv ist +an mir und dem Papa hängt.

Mitglied inaktiv - 02.01.2006, 20:25



Antwort auf: Entwöhnung von der Brust 25.11./12.12. 1.Teil

Hallo, zunächst einmal auch für Sie und Ihre Familie ein gutes neues jahr. Ich kann nun nicht so schnell zurückblättern und noch einmal nachlesen, warum ich was geschrieben habe. Meine Auskünfte können auch einmal ein wenig daneben liegen, schließlich erhalte ich von Ihnen allen immer nur kurze Ausschnitte aus einam langen Entwicklungsgeschehen und muß mir häufig die Lücken durch allgemeine Kenntnisse und Intuition in die Sachlage eigenständig füllen. Da kann es auch schon einmal passieren, daß meine Antwort nicht den Idealzuschnitt hat, und die Fragerin letztendlich sauer ist. Das ist das Risiko eines jeden Forums. Ich bemühe mich aber, möglichst immer aufschlußreiche Auskünfte zu geben und wirklich hilfreich zu sein, was man von vielen vergleichbaren Foren nicht sagen kann. Dabei muß ich dann auch schon einmal Kritik anmelden, denn Sie alle schreiben mir ja von einem Problem, und dieses Problem muß irgendwo herrühren. Und diese Ursache muß ich aufspüren und zur Sprache bringen. Von der "Haltetechnik", die meines Wissens von J.Prekop stammt und aus der Behandlung von autistischen Kindern abgeleitet worden ist, halte ich nicht viel. Sie ist einer der vielen Schnellschüsse in der Behandlung frühkindlicher Verhaltensprobleme, wie es sie leider zu Hauf gibt. Es war also tatsächlich kein guter Rat, den Sie damals bekommen haben, aber dafür könne sie nichts, das ist mir klar. Jetzt scheint es bei Ihnen ja insgesamt gut zu gehen, sonst können Sie mir natürlich wieder schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.01.2006



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