Liebe Frau Henkes, Zunächst einmal vielen Dank für die Möglichkeit hier Fragen zu stellen. Ich bin eigentlich entspannt was die Entwicklung unserer Tochter angeht, allerdings hatte ich in der Kita ein Entwicklungsgespräch, das nicht sehr schön verlief und mich nachhaltig beschäftigt. Kurz die Eckdaten, unsere Tochter ist nun zwei Jahre alt und geht seit einem Jahr in die Kita. Die Eingewöhnung war entspannt und es gab nur eine kurze Phase, in der sie geweint hat. Beim ersten Gespräch Januar wurde sie nur gelobt und ihre Entwicklung als altersgerecht dargestellt. Beim letzten Gespräch wurden nun etliche Dinge angesprochen, die als Defizit benannt wurden: Sie tröstet andere Kinder nicht, wenn sie weinen. Sie spielt nie mit anderen Kindern. Sie spielt immer nur kurz und steht dann im Raum und ist auch nicht ansprechbar. Sie verteidigt ihr Spielzeug nicht. Und auch noch etliche andere Dinge, was mich doch schockiert hat, da seit Januar nicht eines dieser Probleme angesprochen wurde. Insgesamt wurde bei ihr von den Erzieherinnen eine emotionale Verzögerung festgestellt. Nächste Woche hat sie die U Untersuchung. Gibt es diagnostische Mittel auf die wir nun bestehen sollen? Ich bin verunsichert und mache mir Vorwürfe, dass ich diese Probleme nicht selbst erkannt habe. Gibt es Fördermöglichkeiten, die sie unterstützen kann? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Mit freundlichen Grüßen Lina
von LunaLinchen am 27.10.2022, 22:12