Mitglied inaktiv
Mein Sohn, 39 Monate alt, entwickelt sich immer mehr zum Einzelgänger bzw. Mutterkind. Wir wohnen in einem Wohnviertel mit vielen Kindern, die nachmittags auf der Straße oder in den Nachbargärten zusammen spielen. Alle sind dabei, außer unser Sven. Er spielt alleine in unserem Garten oder in unserer Einfahrt und schaut sehnsüchtig zu den anderen Kindern hinüber. Wenn ich ihn auffordere hinzugehen und mitzuspielen, sagt er, daß er lieber alleine spielen will, weil die anderen Kinder böse sind. Es hat ihm aber bisher niemand etwas zuleide getan. Ganz im Gegenteil, manchmal kommen die anderen sogar und fragen, ob Sven mitspielen möchte, was er dann ablehnt. Wenn die anderen Kinder dann aber in unserem Garten spielen, ist er aber mit Begeisterung dabei. Er will aber nicht außerhalb unseres Grundstücks spielen. Mich macht das langsam ganz krank, denn wenn er nicht mit den anderen spielt, erwartet er von mir ein Showprogramm, wozu ich weder Lust noch Zeit habe und dann wird er quengelig. Haben Sie eine Idee, wie ich ihn dazu bewegen kann, etwas unbahängiger zu werden? Vielen Dank Kathrin
Liebe Kathrin, aus irgendeinem Grunde verhält sich Ihr Sohn ängstlich. Da ich seine Geschichte nicht kenne, kann ich Ihnen die Ursachen nicht nennen. Am besten nehmen Sie ihn an die Hand und gehen mit ihm zusammen zu den anderen Kindern hinüber. Bleiben sie dann ein Weilchen dabei, bis er sich eingewöhnt hat und lassen ihn immer länger alleine mit den Kindern spielen. So findet er sich am besten zurecht. Viele Grüße