Lela77
Hallo Herr Posth, mit viel Interesse habe ich schon einige Foreneinträge hier gelesen, viele sind unserem Problem ähnlich. Ich möchte Ihnen dennoch unsere Situation einmal schildern, um sicherzustellen, dass wir nichts außer Acht gelassen haben. Unsere Tochter ist 11 Monate alt und braucht immer unsere Hilfe, um in den Schlaf zu finden (auf dem Arm wiegen oder stillen. Legt man sie einfach nur ab, zappelt sie wie wild rum, dreht sich, steht auf und/oder schreit). Soweit, so gut. Aber seit nun ca. 3 Monaten schläft sie nur ganz selten länger als 90 min am Stück. Es mag vielleicht etwas blöd klingen – aber ist das noch im Bereich des „Normalen“ ? Beim Osteopathen waren wir auch schon - Verspannungen wurden entdeckt und behandelt, leider ohne Effekt.Momentan bin ich wirklich mit meinem Latein am Ende. Gibt es irgendwann eine Entwicklungsphase, die uns da zu Hilfe kommt? Eine, in der sich die "Schlafhormone" richtig sortieren oder so?Liebe Grüße
Hallo, wie Sie vermutlich schon viel hier gelesen haben, sind immer drei Dinge grundlegend für einen guten Schlaf, soweit man in diesem Lebensalter schon damit rechnen kann. Erstens die richtige Müdigkeit, dann die Angstfreiheit beim Einschlafen und schließlich das Sattsein. Denn Hunger hindert am Einschlafen und erzeugt und verstärkt bei Säuglingen und Kleinkindern auch Angstgefühle. Gerade die Abendmahlzeit muss also reichhaltig genug sein, um ausreichend Sättigung für viele Stunden zu garantieren. Muttermilch ist dazu nicht geeignet. Das Einschlafen an der Brust ist aber dazu geeignet, angstfrei und wohlig einzuschlafen. einschlafen an der Brust ist demnach ein wichtiger Teil des Einschlafrituals. Einen Säugling oder ein junges Kleinkind einfach zu Schlafen hinzulegen funktioniert nur in den wenigen Fallen guter Naturschläfer. Nur nebenbei: Osteopathen finden immer Verspannungen in der Wirbelsäule, weil das ihr Programm ist. Aber gegen Schlafprobleme hilft die manuelle Therapie überhaupt nichts. Viele Grüße
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