Ana2020
Hallo Frau Henkel, Vielen Dank für die Antwort. Die Erzieher sind sehr bemüht und sehr Bedürfnisorientiert. Sie bieten immer wieder an, wie auf den Arm zu nehmen, aber sie wehrt sich dagegen und dann wird das auch für alle akzeptiert. Eigentlich ist sie die mutige und war von Anfang an voll Freude dabei, im Vergleich zur Schwester. Aber bisher saß ich immer 5 Meter entfernt im Blickfeld. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie schon so weit sind, dass sie sich gegenseitig die nötige Kraft oder Sicherheit schenken könnten. Vor einem Monat kam der Wandel. Die Schwester die bislang nur auf dem Schoß saß, fühlt sich super sicher und geht freudig hin. Die andere eben, sitzt jetzt außer Sichtweite am Waldrand mit mir, geht aber ab und zu Mal schauen, weil ich Versuche es möglichst langweilig zu gestalten. Also im Grunde ist die einzige Lösung, nicht weiter von einer Tochter zu verabschieden, es bei der anderen mit Kompromissen etc. Weiter zu probieren und sie sonst bei mir sitzen zu lassen, bis sie selber zur Gruppe geht. Und Entwicklungspsychologisch kommt dann der Punkt, an dem sie sich selbst trennt? Die Gruppe geht bis sie vier Jahre alt sind. Also noch ein Jahr. Danach kommt der normale Kindergarten und da weht ja leider ein anderer Wind. Hat sich das bis dahin Entwicklungspsychologisch ergeben? Es ist nicht wie viele sagen eine Sache der Übung oder? Entweder das Kind ist so weit oder nicht, richtig? Dan ke!
Ich halte es nicht für eine Frage der Übung. Ein Kind muss in der psychischen Entwicklung so weit sein, dass es die Trennung von der Mutter für eine begrenzte Zeit aushält ohne sich zu ängstigen. Hier verläuft die Entwicklung individuell sehr unterschiedlich. Dazu gehört eben die Entwicklung von Objektkonstanz. Ein Kind muss die Mutter als psychische Repräsentanz so weit verinnerlicht haben, dass es gewiss ist, sie bleibt ihm erhalten, auch wenn sie zur Zeit nicht anwesend ist. Diesen Prozess können Sie nicht erzwingen. Es bedeutet auch nicht, dass Ihre Tochter sich selbst trennt. Sie ist doch gerne mit Ihnen zusammen. Es bedeutet jedoch, dass sie eine Trennung toleriert, ohne in Angst zu geraten. Alles Gute Ingrid Henkes
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