Mitglied inaktiv
Guten Tag, bisher bin ich auf die Bedürfnisse meines Sohnes 7 Monate immer voll eingegangen d.h. ich hab Ihn nicht schreien lassen was zu folge hatte das ich Ihn fast immer auf dem Arm getragen habe wirklich zufrieden ist er auch nur bei mir mit seinem Papa klappts nicht immer und meist nur ne halbe Stunde. Inzwischen ist es soweit das ich noch nicht mal Zeit für die nötigsten Dinge habe. Schlafen (ich weiß schlafen gehört nicht in Ihr Forum ich möchte es nur erwähnen um das Bild komplett zumachen)ist schon seit er 3 Monate ist ein Problem. Er schläft bei uns im Bett ich bring Ihn abends um 19.30 Uhr ins Bett d.h. ich still Ihn in den schlaf und steh dann wieder auf wenn er tief schläft meist wacht er dan aber nach spätestens 10 Minuten wieder auf und weint bis ich komme und zu ihm hinliege (ohne stillen ) er schläft wieder ein ich stehe wieder auf und das Spiel geht wieder von vorne los bis ich kapituliere und bei Ihm bleibe dann schläft er selig weiter wird eventuell kurz wach merkt das ich da bin und schläft wieder. Nachts kommt er alle 2 Stunden an die Brust. Inzwischen frage ich mich was ich falsch mache ich kenne niemanden der soche Probleme hat mit einem gesunden Kind wie Tim. Meine Kinderärztin war sehr überracht von seinem Verhalten auch sie kennt das so nicht. Sie probiert es mit Homöopathie die leider nicht wirkt. Was mir Sorgen macht ist seine Entwicklung da er selten auf der Krabbeldecke liegt hat er Probleme mit der Bauchlage. Wie soll er den da Krabbeln und sitzen lernen ? Was das schlafen betrifft soll ich so weiter machen ist das gut für seine geistige Entwicklung ? Ich mach mir Sorgen ob ich Ihm damit Gutes tue. Ich weiß nicht wo ich mich hinwenden soll ? Soll ich nochmal zur Kinderärztin gehen gehört das überhaupt zum Arzt ? Ich finde Ihr Forum sehr interessant und habe mir auch schon über die Suchfunktion einges rauslesen können. Vielen Dank und viele Grüsse Petra
Liebe Petra, warum ist Ihre Kinderärztin überrascht? Das, was Sie schildern, bestrifft doch mindestens die Hälfte aller Säuglinge. Kein Säugling möchte wirklich allein einschlafen! Und jeder Säugling braucht die ständige Rückversicherung, daß seine Hauptbezugsperson immer und jederzeit verfügbar ist. Der kleine Säugling kann ja noch nicht vorausschauend denken; daher ist er immer auf die emotionale Stimmigkeit zwischen ihm und seiner Bezugsperson im Moment angewiesen. Es könnte ein Problem bei Ihnen darin liegen, daß im Moment noch das Angewiesensein auf die Brust Ursache seines schnellen Wieder-wach-werdens ist. Bekommt er denn auch schon zugefüttert, oder stillen Sie ausschließlich? Mit einem halben Jahr muß meines Erachtens nämlich eine Entscheidung gefällt werden, und zwar Ihrerseits, denn der Säugling kann nichts entscheiden. Die Entscheidung lautet: Soll mein Kind weiter ausschließlich gestillt werden oder soll es langsam abgestillt werden? Im ersten Fall, den die Still-Liga vertritt, muß in den allermeisten Fällen auch nachts weiter gestillt werden, was die Mutter wissen und tolerieren muß. Sicher hat das für das Kind etwas enorm Beruhigendes, was aber nur dann sich auch so positiv auswirkt, wenn die Mutter innerlich voll dahinter steht. Im anderen Fall muß abends ausreichend zugefüttert werden, damit möglichst bald die Nacht komplett überbrückt werden kann. Darauf stellt sich der Stoffwechsel jetzt ein, was er seitens der Physiologie auch kann. Aber auch im zweiten Fall braucht das Kind noch die Absicherung in der Nacht durch die elterliche Nähe. Jetzt können aber Übergangsobjekte, wie Schnuller, Schlafbegleiter oder Schmusetücher (mit Mutters Geruch) die reale Mutter bis zu einem gewissen Grad ersetzen. Das Problem tagsüber resultiert hauptsächlich von der im Moment noch bestehenden Schwelle zur eigenen Mobilität, was sich in den nächsten Wochen sicher spontan erledigen wird. für das Tragen gibt es ja genügend praktsiche Hilfsmittel. Das Problem mit dem Vater hat nur etwas mit der primären Bindung an Sie zu tun. Er wird bei der Loslösung dann sehr wichtig werden. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Petra!! Das was du schreibst könnte von mir sein.Meine tochter 8 monate alt ist genauso.Nur das sie seit zwei wochen nachts bis um 5 uhr durchschläft und danach wieder bis halb acht.Ich stille nicht mehr.Nun ich weiss auch nicht mehr weiter sie schläft auch bei uns im bett.Ich muss mich abends auch immer dazuliegen und händchen halten,sonst geht gar nix und sie braucht meistens ne halbe stunde bis sie schläft.Tagsüber ist sie auch öfters am quengln und dann heisst es tragen.Sie spielt ab und zu allein.In die bauchlage will sie auch nur fünf minuten und dann schreit sie wie verrückt. Ich lasse sie dann auch nicht schreien,ich bin mal gespannt was dr.posth meint. Du bist nicht allein mit dem problem:-) mfg.sarah
Mitglied inaktiv
Hallo ihr beiden, ich muß ehrlich sagen, dass ihr eure Kinder zu sehr verwöhnt habt. Man sagt zwar, Babys kann man nicht verwöhnen, aber nach einer bestimmten Zeit, merken sich die Kleinen das dann doch, was man mit ihnen macht oder nicht macht. Sie merken sich, ob sich Mama mit ihnen zusammen mit ins Bett legt oder ob man alleine im Bett liegt. Sie merken sich, ob Mama sie auf den Arm nimmt, sobald man länger weint oder sogar schreit. Ich kenn das auch, aber nur bis zu einem gewissen Grad spiele ich das "Theater" mit. Das heißt, bei meiner Tochter habe ich das mit dem Schlafen so in den Griff bekommen: Sie war bis zum dritten Monat ein Schreibaby, sie hat wirklich tagsüber nur geweint und abends ist sie nur eingeschlafen, wenn ich mich mit ihr zusammen hingelegt habe und dann ab in ihr Bett. Ab dem 4. Monat habe ich sie dann immer in ihr Bett gelegt und wenn sie geweint hat, bin ich immer nur ganz kurz an ihr Bettchen, habe den Schnuller hingegeben und bin wieder raus. Dann habe ich ihr als "Ersatz für mich", ein Schmusetier gegeben. Man muß dann wirklich konsquent sein und das Kind nicht aus dem Bett nehmen, bis es kapiert, ich werde nicht rausgenommen und einschläft. Aber ehrlich gesagt, ich war nicht immer konsequent, ich habe sie auch mal rausgenommen oder wenn sie krank war, durfte sie mit bei Mama (ein)schlafen. Aber zum größten Teil geht es auch ohne Mama einzuschlafen. Tagsüber, wenn sie geweint hat oder weint, vergewissere ich mich, ob sie nichts schlimmes hat. Hätte sie was schlimmes, würde sie weiter weinen, wenn man sie auf dem Arm trägt. Und wenn das nicht der Fall ist, dann kann sie auch mal weinen. Aber ich glaub, zur Zeit sind unsere Kinder in so einem Alter, da quängeln sie weil vielleicht die Zähne kommen...., sie testen aus, was sie können/dürfen...., möchten nicht alleine spielen... Vielleicht müßt ihr wirklich nur etwas konsequenter sein. Drücke euch die Daumen. Andrea
Mitglied inaktiv
Hi Petra, ich bin beflissen meine Meinung kundzutun, weil ich mich immer wieder wundere, warum sich Muetter heutzutage (oder ist es nur die Westliche Welt)eigentlich nicht auf ihren "Mutterinstinkt" verlassen. Mit deinem Baby ist bestimmt nichts verkehrt, vielleicht sollstest du nur ein bisschen deine Einstellung aendern! Saeuglingen muss geholfen werden beim Einschlafen und kein Kind muss "durchschlafen". Das dein Sohn oefter zum Stillen kommt liegt vielleicht daran, dass er deine Zweifel spuert und er sich auf diese Weise instinktiv vergewissert, ob du eh' noch da bist. Babies in diesem Alter sind nicht berechnend, man kann sie nicht verwoehnen, aber an etwas gewoehnen. Jedes Kind ist anders im Verhalten, die Aussenwelt tut einen immer verurteilen und schief anschauen, wenn's Kind nicht durchschlaeft oder bei den Eltern schlaeft, doch ich bin davon ueberzeugt, dass ,das was man hineinsteckt man auch rausbekommt.Wenn du gerne liest, empfehle ich dir "Nighttime Parenting"(in deutsch glaub ich "schlafen und wachen")von W.Sears. Unser Sohn ist fast 8 Monate jung,ich stille ihn noch immer voll, und das so oft er will,er schlaeft bei uns im Bett,ich trage ihn ganz oft, tu mit ihm an der Huefte staubsaugen, Gespirrspuehler ausraeumen, Tee machen,etc. er ist sehr gluecklich und zufrieden, krabbelt wie wild durch's Haus und steht schon an allen Sofas und will bald laufen! Ich freue mich schon auf die Antwort des besten aller Experten, Dr.Posth! Alles Gute,Petra und lass' dich nicht beirren, Gruss Eva
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