Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, unsere Tochter Lilly (22 Monate) liebt es Fotos und Filme von sich selbst zu sehen (Kameras, Foto-Handy, Videokamera) . Bestimmt Filmszenen immer wieder, wo z.B. ein Freund hinfällt und weint, oder sie am Hüpfen ist. Ständig sagt sie „Lilly gucken!“ 1.Ist dies Ihrer Einschätzung nach das gleiche wie Fernsehen oder ist dies anders einzuschätzen, da es ja um ihr direktes Umfeld geht, wodurch sie Dinge reflektieren und verarbeiten kann. 2. Wie häufig sollten wir ihr dies erlauben? Liebe Grüße und vielen Dank für Ihre Antwort Martina42
Stichwort: Umgang mit Medien Liebe Martina42, es sind zwei Faktoren, die als kritisch für die Kinder mit der Präsentation von medialer Wirklichung anzusehen sind. Erstens das Nichtverständnis von verschiedenen "Welten", also virtueller Welt und realer Welt. Und zweitens der offensichtlich auszulösende Gewohnheits-, um nicht zu sagen Suchtcharakter. Zwar ist ein selbstgedrehtes Video harmloser einzuschätzen als wirklichkeitsferne Filme oder Fernsehen, aber das Gebanntsein beim Starren auf den Bildschirm bleibt auch hierbei als Problemfaktor erhalten. Wenn man aber solche Kinoereignisse auf das Maß der Seltenheit herunterschraubt, geht man sicher die geringsten Risiken ein. Viele Grüße
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