Anna17
Hallo Frau Holtschlag, ich weiß bei meiner kleinen langsam nicht mehr weiter. Sie ist sechs Monate schläft nur an meiner Brust. Was so gut klappt, sie lässt sich super damit beruhigen und schläft sehr schnell ein. Aber nachts kommt sie so oft. Manchmal kann ich gar nicht mehr „abdocken“. Das schlaucht so sehr und ich weiß nicht wie ich von einschlafstillen weg kommen soll!? Sie nimmt ja auch keinen Nukel. Dadurch weiß ich auch nicht wie ich die Schlafzyklen verbinden soll…. Können mir da bitte helfen? Ich bin so müde und kraftlos…. Lg
Liebe Anna, für die schnullerlosen Kinder ist die Einschlafsituation immer etwas schwieriger. Ich denke, dass es am wichtigsten ist, dass die Kleine eine fitte und fröhliche Mama zurück bekommt. Von daher ist es wichtig, sie nach dem Stillen bewusst von der Brust zu lösen und ihr weinen dann liebevoll und am besten in einer aufrechten Halteposition zu begleiten. Sie weint nicht, weil es ihr schlecht geht, sondern sie weint, weil sie noch keine Idee hat, wie Sie sich auch anders beruhigen könnte. Wenn Sie das Weinen liebevoll begleiten, kann die Kleine auch die Spannungen des Alltags leichter abbauen und das wird sich auf die Schlafqualität von ihr auswirken. Wichtig ist es, ein Hochschreien des Kindes frühzeitig ab zu fangen. Wenn Sie wissen möchten, wie ich die Kinder in diesen Situationen begleite, zeige ich Ihnen das gerne in einem Zoom-Meeting oder in meinen Kursen. Auch ein Schlafprotokoll wäre hier sinnvoll. Bitte gucken Sie auch, wer Sie in der aktuellen Situation entlasten kann. Wenn keine Brust in der Nähe ist, zeigen die Kinder oft, was sie schon an Kompetenzen haben. Damit allerdings immer am Tage beginnen, denn Abends schaukelt sich eine Situation zu leicht hoch. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und stehe Ihnen gerne für eine Begleitung zur Verfügung, Margit Holtschlag
Anna17
Vielen Dank für die Antwort. Gerne würde das Hilfstangebot annehmen!? Lg