Ninella A.
Liebe Frau Holtschlag, ich wollte mal unsere Situation schildern, ob das okay ist oder wir aktiv etwas ändern sollten. unser Sohn ist 9 1/2 Monate und ein absoluter Tragling. Seine zwei Tagschläfchen macht er in der Trage. -abends schläft er beim Stillen ein. derzeit sind wir meines Erachtens in der Regression und Phase der Trennungsangst. Seitdem schläft er tagsüber wieder an der Brust ein und möchte nicht oft in die Trage. Die Nächte sind so la la🙈 sowohl Trage wie Stillen stört mich nicht, da es wahrscheinlich bald schon vorbei sein wird🤷♀️ meine Frage/Bedenken richten sich eher auf den Kitastart im April. kann er unterscheiden, dass Einschlafen mit Mama etwas anderes ist wie mit einer Bezugseezieher/in? bis zu der Phase hat er meistens nur noch einmal am Tag nach der Brust verlangt, nun eher zweimal, wobei ich das Gefühl habe, dass er die Nähe sucht und nicht die Nahrung. kann ich ihm die Nähe/Sicherheit geben, ohne das Thema langsam von der Brust entwöhnen aus dem Augen zu verlieren? Liebe Grüße ninella
Liebe Ninella, Entwicklung verläuft immer so, dass es 2 Schriite vor und 1 Schritt zurück geht. Das ist aber noch lange keine Regression. Die Fremdelphase ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung. Spielen Sie mit ihm Versteck-Spielchen und verabschieden Sie sich langsam, wenn Sie den Raum verlassen. Ich denke, es ist gut, einem Kind auch zu zeigen, dass es mal alleine schlafen kann und dass auch andere Menschen aufpassen können. Sonst wird es in der Kita zu viel auf einmal. Nähe kann man auch wunderbar über Massage geben, aber auch durch gemeinsames Lesen. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Kleinen und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag