Lissy2804
Sehr geehrte Frau Holtschlag, Unsere kleine Maus ist jetzt 7 Monate alt.. Unsere Nächte waren am Anfang so 1-3 Stunden.. Ab dem 3. Monat hat es sich stündlich eingependelt und wir können an der Hand abzählen das sie mal 2 Stunden schafft. Sie steht gegen 7 Uhr auf, 1. Ts gegen viertel/halb 10 bis halb dreiviertel 11.. 2. Ts gegen 13-14:30 und 3. Ts 17-17:30 Uhr Uhr. Sie schläft tagsüber nur im kinderwagen.. Man kann ihn aber abstellen, manchmal muss er im Schlafwechsel bewegt werden aber nicht immer. Um 20/20:15 gehen wir ins Bett.. Ich Stille sie im Wohnzimmer und gehe mit ihr ins Schlafzimmer.. Dort schläft sie alleine ein. Ich leg mich neben ihr hin und singe etwas.. Manchmal bisschen popo klopfen aber so schafft sie es selber.. Dauert ca. 20 min bis sie schläft.. Unser Problem: Sie wacht das erste mal nach 30 min auf.. Da kann ich sie manchmal noch so beruhigen... Aber dann nach 45-60 min verlangt sie die brust.. Ohne schläft sie nicht weiter.. Ich habe es probiert im liegen mit popo klopfen, schschsch oder singen.. Hoch nehmen etc. Aber sie schreit sie so in rage. Manchmal schafft sie es dann zum weiterschlafen nach 15-20 min schreien. Schläft 2 min und schreit etc. Dann gebe ich auf und gebe ihr einfach die brust.. Und das stündlich... Wie können wir das ändern, dass sie nicht stündlich nach der brust verlangt und endlich mal (dauerhaft) 2-3 Stunden schläft... Vielen Dank für ihre Hilfe!
Liebe Lissy, diese Frage ist mir leider durchgegangen, aber ich hoffe, auch die verspätete Antwort hilft weiter... Das meiste, was sie machen ist gut und richtig. Ich würde am Abend nur 2 Dinge verändern, zum einen würde ich das Popoklopfen einstellen und zum anderen würde ich mich bewusst von der Kleinen verabschieden, wenn sie selbständig eingeschlafen ist. Das mache ich indem ich die Kinder noch mal drücke oder sie etwas anders hinlege. Ich mache es sehr langsam und deutlich, damit sie die Orientierung behalten. Ausserdem würde ich noch mal gucken, wie es am Tage mit dem schreien /weinen ist. Es kann sein, dass sich die Anspannung des Tages in dieser Abendsituation entlädt. Wichtig ist, dass Sie der Kleinen schon ab ca. 17.00 Uhr wenig Input geben und ihr Raum für freies Spielen lassen, auch mal von der einen oder anderen "Mini-Krise" begleitet. Wenn sie sich in Rage schreit ist es wichtig, dass Sie einen kleinen Überraschungseffekt einbauen, z. B. durch einen Positionswechsel und dass Sie in dieser Situatuation aus dem Blickkontakt zum Kind gehen. Dann langsam herunter fahren. Damit das auch ohne Brust klappt ist es wichtig sicher zu stellen, dass die Kleine am Tage ausreichend Nahrung zu sich nimmt. Manche Kinder verlagern die Ernährung auch gerne in die Nacht, denn der Tag ist ja zu spannend zum essen.... Wie ich die Kinder so ablege, dass sie danach auch weiter schlafen, habe ich auf meiner Website unter Schlafberatungen beschrieben. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen eine entspannte Zeit und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
Lissy2804
Hallo Frau holtschlag, erhalten wir hier noch eine Antwort von Ihnen? :)
Lissy2804
Hallo Frau holtschlag, Was meinen Sie mit, blickkontakt zum Kind gehen? Und mit weggehen Bzw verabschieden? Heute Nacht habe ich es das erste mal durchgezogen, dass ich alle 3-4 Std Stille und den Rest so beruhige. Sie hat sich zwar so beruhigen lassen aber sie hat trotzdem viel geweint,ich hoffe das es jetzt Tag für Tag besser wird. Tagsüber weint die kleine fast gar nicht.al bisschen Quengeln aber das wars auch. Tagsüber ist die echt pflegeleicht. Die bekommt Morgen brei und mittag brei.. Um 15:00, 18:00 Stille ich und dann nochmal für den nachschlaf gegen 20:00 uhr. Unterernährt ist sie auf jedenfall nicht (sie wiegt bereits 9,8 Kilo) 😁 Vielen Dank im Voraus.
Liebe Lissy, es gibt einen Zusammenhang zwischen nächtlichem Weinen und am Tage fast nie weinen. Oft weinen die Kinder am Tage deshalb weniger, weil wir so engagiert sind und das weinen meist frühzeitig abfangen. Das zeigt sich dann in der Nacht. So, wie Sie nun vorgehen ist es okay, ich begleite weinen allerdings lieber am Tage... Wenn man einem müden Kind noch in die Augen schaut, weint es erst recht, denn Blickkontakt ist Kommunikation und die ist für müde Menschen anstrengend. Ich drehe die Kinder beim wiegen häufig so, das sie mit ihrem Rücken an meinem Bauch sind, so dass sie mich spüren, aber nicht sehen. Manchmal mache ich auch einfach die Augen zu. Wenn Sie noch mehr Fragen zu Ihrer Situation haben, würde ich Ihnen eine persönliche Beratung empfehlen, die die Antwortmöglichkeiten sind in einem Forum begrenzt. In einer Beratung ist mehr Dialog möglich. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der Kleinen und die Kraft, nun dran zu beliben, denn auch die Kleine wird erleichtert sein, wenn sie 4 Stunden am Stück schlafen darf, Margit Holtschlag
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