Freyana
Guten Tag, wir üben seit ein paar Tagen das Einschlafen ohne Saugen mit unserem Stillkind. 2 x will er nachts gestillt werden. Untertags und in der ersten Nachthälfte üben wir ohne Einschlafstillen aktuell. Es ist nämlich so, dass er sehr oft nachts wach wird, manchmal 10 x (eigentlich schon von Anfang an, die beste Zeit war mit 3 h am Stück schlafen) und ich an meine Grenze komme. Ich gehe nach Ihrem Plan vor und es klappt mit ein bisschen Gemeckere. Nun frage ich mich, ob ich ihm nachts den Schnuller geben soll beim Einschlafen und hoffen, dass er sich so besser zwischen den Schlafphasenwechsel beruhigen kann. Er nimmt den Schnuller manchmal beim Autofahren. Oder soll ich für die Zukunft gesehen besser bei Ihrem Plan von der Homepage bleiben? Vielen Dank!
Liebe Freyana, die Frage ist für mich jetzt etwas schwer zu beantworten. Ich habe zwar auf meiner Homepage beschrieben, wie ich die Kinder ablege, ich sehe das aber nicht als Plan. Ich persönlich arbeite auch mit einem Schnuller, sofern die Kinder diesen nehmen. Solche Unklarheiten sind in einem persönlichem Dialog einfacher auf zu klären. Ich denke, dass Sie am Tage noch etwas mehr auf die "Mini-Krisen" achten sollten, so dass das Kind Gelegenheit hat, auch am Tage schon die eine oder andere Spannung zu lösen, so dass sich diese nicht in der Nacht zeigen kann. Was den Schnuller angeht, so würde ich ihn dem Kleinen nur noch in die Hand geben, so dass er lernt, ihn selber in den Mund zu nehmen. Damit er zielgerichtet greifen kann, empfehle ich, auch die Arme regelmäßig zu massieren. Das zeige ich dann noch mal in meinem Online-Babymassage & Babysignalekurs. Nachts würde ich dann mehrer Schnuller im Bett verteilen, so dass er immer einen finden kann. Sie haben insgesamt schon viel erreicht. Für die letzte Etappe wünsche ich Ihnen Geduld und Vertrauen, Margit Holtschlag