Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Schlechter Schlaf 6 Monate

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Schlechter Schlaf 6 Monate

Jenni. N

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Hallo Frau Dr. Dotzauer  Mein kleiner ist jetzt 6 Monate alt. Wir stehen morgens gegen halb 7-7 Uhr auf da wird dann noch mal gestillt Er kommt im Durchschnitt auf 3x 40 min Schlaf über den Tag hinweg.  Wenn er wach wird ist er gut gelaunt bis dann irgendwann der Punkt kommt wo er wieder müde wird ( ca nach 2 std.) und ich ihn aber nicht ohne Brust beruhigen kann.  Bis vor kurzem hat er über den Tag hinweg in der Federwiege geschlafen … das klappt jetzt auch nicht mehr weil er sich ohne Brust nicht mehr beruhigen lässt- er bekommt gerade seine ersten Zähnchen und dann habe ich ihn auf meinem Arm weiter schlafen lassen nach dem stillen. Abends nach dem Abendbrei ca 18-19 Uhr ( was auch nicht immer klappt da er oft am weinen ist)  Wickel  ich ihn und stille ihn zum einschlafen. Dann lege ich ihn in sein Bettchen und bleib bei ihm bis er das nächste mal ( ca nach 1 Stunde) wach wird und herzzerreißend weint bis ich wieder stille. Wir haben ihn schon  bis zu 1 Stunde durch die Wohnung getragen dabei wird gesungen oder das gute alte shhhh shhh gemacht aber nichts hilft dann außer wieder die Brust…  Das mache ich dann bis es ca 0 Uhr ist und nehme ihn dann mit ins Bett.  Die Nacht sieht so aus das sobald er wach ist er nach meiner Brust sucht und sich auch nicht mit dem Schnuller zufrieden gibt und er wieder bitterlich weint. Was kann ich tun um meine Situation zu verbessern?  Viele Grüße Jenni 


Dr. Dotzauer

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Hallo Jenni, günstig wäre es den Rhythmus umzudrehen: Aufwachen - stillen-Aktivität -runterkuscheln und schlafen. Wenn er um 7.00 Uhr aufwacht , dann um 7.30/8.00 stillen und um 8.30 langsam runterkuscheln, 9.00 Unr erstes Schläfchen. das 2 Schläfchen ca 12.30-14.00  Uhr würde ich versuchen  in der Trage etwas länger zu gestalten, Nachmittag 16.30-17.00 Uhr 20.00 Uhr ins Bett. Sie könnten versuchen das Trinken vom Einschlafen zu trennen, denn jeder will so aufwachen wie er eingeschlafen ist. Das führt zwar nicht automatisch zum selbstständigen Schlafphasen verbinden, ist aber der erste Schritt. Ihr Sohn sollte lernen, dass er auch ohne Saugen und Schlucken entspannen und schlafbereit werden kann. Durch Einschlafroutine und schrittweise wacheres Ablegen im Bett, sodass er mitbekommt, dass sie im Bett einschläft. Einschlafroutine: Sie dunkeln ab und sind selber leise langsam langweilig, Sie tragen ihn ein wenig aufrecht umher, singen und wiegen, bis er entspannt sein Köpfchen ablegt. Wehrt er sich dagegen, sollte er abgelenkt werden, damit er sich nicht einschreit. Ist er entspannt, kann er in die Waagerechte rutschen und im Verlauf abgelegt werden. Anfangs schlafend aber bald schrittweise wacher und es wird für ihn ganz normal, dass er im Bett einschläft. Erst wenn er besser einschlafen kann, kann sich die Nacht verbessern. Sie könnten immer versuchen ihn anders zu beruhigen, notfalls doch stillen aber insgesamt die nächtlichen die Stillmahlzeiten möglichst reduzieren. Alles Gute HG DD


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