Manduca
Hallo :) Mein Baby wird heute 11 Monate alt. Zwischden dem 3ten und 5ten Monat ist er nur einmal pro Nacht wach geworden und hatte einen sehr guten Nachtschlaf. Im Oktober wurde er dann etwa 4-6 Wochen lang beinahe stündlich wach. Seither haben wir immer wieder mal gute Tage, aber meistens wacht er alle 2-3 Stunden auf. Derzeit sind wir wieder bei einem stündlichen Rhytmus. Wir haben eine Gute-Nacht Routine und meistens schläft er auch abends recht zügig ein. Zuerst hatte ich die Backenzähne unter Verdacht, aber da er wirklich schon wieder eine lange Zeit stündlich auffwacht, bn ich mir nicht sicher. Untertags schläft er meistens noch zwei mal - einmal VM und einmal NM. Ich frage mich wie ich ihm und auch mir helfen kann, dass er besser schläft. Sollte ich nachts abstillen? (Er verweigert Flasche und Schnuller) Sollten wir auf ein Schläfchen umstellen? Ich bin mitterweile etwas am Limit. Mein Partner nimmt mir immer mal wieder eine Nacht ab (da lässt er sich durch Tragen beruhigen) aber da dieser Vollzeit arbeitet und wir sonst keine Unterstützung haben, bleiben die Nächte (und anschließenden Tage) eigentlich immer bei mir hängen. Ich bin über Tipps sehr, sehr dankbar!
Liebe Manduca, ich bin kein Fan des Begriffes Schlaftraining. Jedes Kind ist individuell und es kommt bei einer Beratung vielmehr darauf an, Basiswissen zum Schlaf zu verstehen und sich klar zu machen, dass es immer einen Zusammenhang zwischen dem Tag und der Nacht gibt. Dem Kind macht das nächtliche Aufwachen genauso zu schaffen wie Ihnen. Zähne sind kein Grund für ein schlechtes Schlafverhalten, denn wer generell gut schläft, überschläft auch solche Phasen im Leben. Der Kleine braucht wahrscheinlich noch 2 Schlafphasen, wenn man auf eine Phase umstellt, (mit ca. 1 Jahr), dann sollte diese Phase sehr ausgiebig sein und auch dann braucht ein Kind noch eine zusätzliche Ruhephase am späten Nachmittag. Wenn der Kleine nachts getragen wird, ist das auch eine ungünstige Konditionierung. Ich würde Ihnen vorschlagen, unser Schlafprokoll zu führen und noch mal genau darauf zu achten, wie viele Phasen des selbstvergessenen Spiels der Kleine am Tage hat und ob er bei kleinen Herausforderungen im Alltag auch mal selber eine Lösung finden kann. Den Abend sollten Sie frühzeitig einleiten und dann auch wirklich alles ganz langsam machen. Wenn Sie am Tage etwas verändern, wird sich die Nacht automatisch verändern. Ich würde Ihnen auch empfehlen, die Massage als festen Bestandteil in das Abendritual zu integrieren. Für weitere Fragen und Beratungen stehe ich gerne zur Verfügung, herzliche Grüße, Margit Holtschlag
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